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VfB-Teamarzt Raymond Best gibt Entwarnung bei Verletzung des Verteidigers – „Reizung nichts Ungewöhnliches“.

Stuttgart - Wenn Tim Hoogland (27) am Knie verletzt ist, schrillen bei vielen VfB-Fans die Alarmglocken. Der Neuzugang, der für ein Jahr vom FC Schalke ausgeliehen ist, hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Der Rechtsverteidiger absolvierte in den vergangenen beiden Jahren nur vier Bundesligaspiele. Verschiedene Knieverletzungen – unter anderem ein Meniskuseinriss – warfen ihn immer wieder zurück.

Der Wechsel zum VfB sollte ein Neuanfang sein. Doch die letzten beiden Pflichtspiele verpasste Hoogland. Wegen einer Kniegelenksreizung. „Wenn man die Verletzungshistorie von Tims Knie kennt, ist so eine Verletzung eine ganz normale Reaktion“, sagt VfB-Mannschaftsarzt Raymond Best, „man muss ja sehen, dass er vor kurzem seine erste komplette Vorbereitung unter Vollbelastung seit zweieinhalb Jahren hinter sich gebracht hat.“ Da sei eine Reizung nichts Ungewöhnliches. „Es handelt sich um eine leichte Schwellung. Man hat keine Schmerzen, nur der Bewegungsablauf ist minimal beeinträchtigt. “

Hoogland fehlte beim Europa-League-Spiel bei Dynamo Moskau (1:1) vor einer Woche, auch bei der Partie beim FC Bayern (1:6) stand er nicht im Kader. Laut Raymond Best waren das reine Vorsichtsmaßnahmen. „Tim hätte schon in Moskau wieder spielen können, aber dann haben wir gesagt, dass es vernünftig ist, wenn er pausiert“, sagt der Arzt, „der Boden war tief, zudem war Gotoku Sakai wieder einsatzbereit. Generell ist es bei einem Reizknie besser, wenn man ihm ein paar Tage Ruhe gönnt. Deshalb stand Tim auch in München nicht im Kader – Sakai hatte ja gut gespielt.“ An diesem Mittwoch soll Hoogland wieder mit voller Intensität ins Mannschaftstraining einsteigen.