Über die Bedeutung der Sprachförderung sind sich alle einig. Sprach-Kitas wird es wohl trotzdem nicht mehr überall geben. Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Bundesförderung für das Programm läuft Ende des Jahres aus. Einige Kommunen im Landkreis machen nun auf eigene Kosten weiter – doch nicht alle.

Die Hoffnung bei Eltern, Erziehern und auf den Rathäusern ist groß, dass die Bundesförderung für Sprach-Kitas fortgesetzt wird. Mehr als 275 000 Bürger unterzeichneten dazu eine Petition, doch im Petitionsausschuss des Bundestags am Montag wurde das Auslaufen bestätigt. „Die Bundesregierung stellt damit zahlreiche Sprach-Kitas ab dem Jahreswechsel vor große finanzielle Herausforderungen“, kritisieren die CDU-Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger (Ludwigsburg) und Fabian Gramling (Neckar-Zaber) gemeinsam auf Anfrage. Der SPD-Abgeordnete Macit Karaahmetoglu entgegnet, dass der Bund im neuen Kita-Qualitätsgesetz für 2023 und 2024 ein Budget von 4 Milliarden Euro zur Verfügung stelle. Die Verantwortung dafür werde den Ländern übertragen. „Diese Mittel sind ausdrücklich auch für die frühkindliche Sprachförderung vorgesehen.“