Mit diesem Foto sucht die Polizei nach dem entführten Mädchen aus Sachsen. Foto: Polizei Dresden

Unermüdlich sucht die Polizei nach der wohl entführten 17-jährigen Unternehmerstochter Anneli in Sachsen. Es geht um Erpressung und Menschenraub. Haben die Ermittler vielleicht eine heiße Spur?

Klipphausen/Käbschütztal - Im Fall der verschwundenen 17-jährigen Anneli aus Sachsen fahndet die Polizei mit Hochdruck nach der mutmaßlich entführten Jugendlichen. Ein Großaufgebot von Polizei und Spezialeinsatzkräften durchsuchte am Montag Gebäude im Gebiet von Klipphausen südlich von Meißen, darunter einen Bauernhof samt Umgebung in Lampersdorf und eine Wohnung in Dresden-Cotta. Die Region südlich von Meißen wurde per Hubschrauber mit Wärmebildkamera überflogen. Medienberichte, wonach es eine erste Festnahme gegeben habe, bestätigten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht.

Es wird ein hohes Lösegeld gefordert

Die Behörden halten sich in dem Fall um die Unternehmertochter ermittlungstaktisch eher bedeckt. Auch zu Durchsuchungsergebnissen wollte ein Sprecher der Polizei Dresden nichts sagen. Von Anneli fehlt nach wie vor jede Spur. Nach unbestätigten Berichten mehrerer Medien soll es um ein hohes Lösegeld gehen. In einem Offenen Brief versicherten die Eltern am Wochenende den vermuteten Entführern, „dass wir die angezeigten Forderungen erfüllen werden, um unser Kind bald in die Arme nehmen zu können“.

Der Brief von Annelis Eltern im Wortlaut

Auf einen Zeugenaufruf vom Sonntag gingen bis Montagabend mehr als 50 Hinweise ein, die überprüft werden. Bisher ohne Erfolg. „Es gibt kein Lebenszeichen“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Lorenz Haase. Die Gymnasiastin verschwand nach Erkenntnissen der Ermittler am Donnerstag unweit des Örtchens Luga südwestlich von Meißen. Die Polizei geht wegen einer Lösegeldforderung von einer Entführung aus, es wird wegen erpresserischen Menschenraubes ermittelt.

Der Familienhund ist wieder aufgetaucht

Anneli hatte das Wohnhaus ihrer Eltern offiziellen Angaben nach am Tatabend gegen 19.30 Uhr verlassen und war mit dem Familienhund Gassi gegangen. Auf einem teils asphaltierten Feldweg zwischen Luga und der Bundesstraße 101 verschwand sie wenig später. Das Tier blieb allein zurück, tauchte laut Polizei später aber wieder auf.

Ein Spürhund hatte die Polizei dann von dort zu einem nahe gelegenen Hof geführt, den ein Spezialeinsatzkommando Freitagmorgen durchsuchte. Der Teenager war dort aber nicht gefunden worden.

Im Zeugenaufruf beschrieb die Polizei die Schülerin als 1,72 Meter groß und von schlanker Statur. Sie habe lange, glatte braune Haare und zum Zeitpunkt des Verschwindens ein helles Oberteil mit dünnen blauen Streifen sowie kurze blau-graue Jeans getragen. Mehr als zwei Dutzend Beamte koordinieren die Suche nach Anneli. „Es gibt keine Pause für uns“, sagte der Polizeisprecher. „Das wird so lange so sein, bis wir das Mädchen finden.“

Im Fall der verschwundenen 17-jährigen Anneli aus Sachsen suchen Dutzende Beamte seit Tagen nach der mutmaßlich entführten Jugendlichen. Nach einem Zeugenaufruf vom Sonntag gingen knapp 20 Hinweise ein, die nun zügig abgearbeitet werden, sagte der Sprecher der Dresdner Staatsanwaltschaft, Lorenz Haase, am Montag. Die Gymnasiastin war vor vier Tagen unweit von Luga bei Meißen verschwunden. Die Polizei geht auch wegen einer Lösegeldforderung von Entführung aus. „Wir ermitteln wegen erpresserischen Menschenraubes“, sagte Haase.

Anneli hatte das Wohnhaus ihrer Eltern nach Angaben der Ermittler am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr mit dem Hund der Familie verlassen. Nach deren Erkenntnissen verschwand die Gymnasiastin auf einem asphaltierten Feldweg zwischen Luga und der Bundesstraße 101. Ein Spürhund hatte die Polizei zu einem nahe gelegenen Hof geführt, der Freitagmorgen von einem Sondereinsatzkommando durchsucht worden war. Jedoch ohne Erfolg, der Teenager wurde dort nicht gefunden. Dafür ist der Hund der Familie wieder da, wie ein Polizeisprecher sagte, ohne Details zu nennen.

Die Behörden halten sich aus ermittlungstaktischen Gründen in dem Fall bedeckt. Es wurde eine separate Leitstelle gebildet. „Zwei Dutzend Beamte sind seit Donnerstagabend rund um die Uhr im Einsatz“, sagte der Polizeisprecher. Nach unbestätigten Berichten mehrerer Medien soll es um eine hohe Lösegeldsumme gehen. Die Eltern des Teenagers, die als Unternehmer tätig sein sollen, hatten in einem Offenen Brief am Wochenende den Entführern versichert, „dass wir die angezeigten Forderungen erfüllen werden, um unser Kind bald in die Arme nehmen zu können“.

Im Zeugenaufruf der Polizei wurde Annelie als 1,72 Meter groß und von schlanker Statur beschrieben. Sie habe lange, glatte braune Haare und zum Zeitpunkt des Verschwindens ein helles Oberteil mit dünnen blauen Streifen sowie kurze blau-graue Jeans getragen.