Auf dem neuen britischen Premier ruhen große Hoffnungen. Vor allem muss er seine Partei einen – und ein Bündel von Problemen lösen, kommentiert Peter Nonnenmacher.
Im Sommer dauerte es fast zwei Monate, bis die Nachfolge nach dem Abgang Boris Johnsons geregelt war. Jetzt sind es nur Tage gewesen, die sich die Konservativen für den erneuten Wechsel gaben. Aus Angst vor der immer lauter werdenden Forderung nach Neuwahlen wollten die Torys den Übergang zu einem weiteren Regierungschef so schnell wie möglich über die Bühne bringen. Noch mehr Chaos um Personal und Programme hätte niemand mehr ertragen – auch nicht in der Bevölkerung.