Im ersten Versuch konnte der dänische Keeper Kasper Schmeichel den Elfmeter trotz der Laserpointer-Attacke noch abwehren. Foto: dpa/Frank Augstein

Die englische Nationalmannschaft steht das erste Mal seit 55 Jahren wieder in einem internationalen Endspiel. Doch die englischen Fans im Wembley-Stadion fallen mit mehreren Unsportlichkeiten auf.

London - Mit einem umstrittenen Elfmeter zogen die Engländer das erste Mal in das Finale einer Europameisterschaft ein. Am Ende rangen die Three Lions Gegner Dänemark am Mittwochabend mit 2:1 nach Verlängerung nieder. Doch die Fans der englischen Nationalmannschaft fielen durch zwei Unsportlichkeiten auf, wie auf TV-Bildern zu sehen und zu hören war.

Ein Zuschauer versuchte wohl, den dänischen Keeper Kasper Schmeichel vor dem Elfmeter mit einem Laserpointer abzulenken. Erfolg hatte der Zuschauer mit der Aktion zunächst allerdings nicht.

Schmeichel kann Elfmeter zuerst Abwehren

Trotz der Ablenkung ahnte Schmeichel beim Elfmeter die richtige Ecke und konnte den Schuss von Harry Kane abwehren. Der Ball fiel dem britischen Kapitän allerdings wieder vor die Füße und er verwandelte zum 2:1. Am Ende entschied der Elfmeter das Spiel und England zog in das Finale gegen Italien ein.

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Die Aktion mit dem Laserpointer verstärkt bei vielen Zuschauern den negativen Eindruck von den englischen Fans. Diese waren zuvor schon mit einer weiteren Unsportlichkeit aufgefallen. So waren während der dänischen Nationalhymne viele Pfiffe aus den Zuschauerrängen zu hören.