Bis zum Mittag wird es am Sonntag am Engelbergtunnel kein Durchkommen geben. Foto: Peter Petsch

Die Einsatzkräfte simulieren am Sonntag den Katastrophenfall mit einem Fahrzeugbrand und einem Unfall mit eingeklemmten Menschen. In dieser Zeit wird der Engelbergtunnel für den Verkehr gesperrt.

Leonberg - Eine Einsatz- und Katastrophenschutzübung im Engelbergtunnel veranstaltet das Regierungspräsidium Stuttgart am Sonntag, 31. März. Teilnehmen werden rund 400 zum großen Teil ehrenamtliche Einsatzkräfte der zuständigen Feuerwehren, Rettungs- und Sanitätsdienste sowie Kräfte der Polizei, des Technischen Hilfswerks und der Autobahnmeisterei. Die Übung dient dazu, Notfallmaßnahmen für den Ernstfall zu simulieren. Eine solche ist für den Betrieb des Tunnels zwingend vorgeschrieben.

Wegen der Übung muss der Tunnel am 31. März von 6 bis 12 Uhr voll gesperrt werden. Die Übung beginnt um 8 und endet voraussichtlich um 11 Uhr. Als Übungsszenario werden ein Fahrzeugbrand sowie ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten und verletzten Personen simuliert. Während der Übung wird es zu einer starken Rauchentwicklung aus den beiden Tunnelportalen im Norden und Süden sowie den beiden Abluftkaminen am Nordportal kommen.

In Richtung München/Karlsruhe ist schon am Samstag zu

Zum Auf- und Abbau sowie zum sicheren Ablauf der Übung ist es erforderlich, die Weströhre in Fahrtrichtung München/Karlsruhe bereits von Samstag, 30. März, von 22 Uhr an, bis Sonntag um 14 Uhr sowie die Oströhre in Fahrtrichtung Heilbronn am Sonntag, von 6 bis 12 Uhr zu sperren. Außerdem muss die Kreisstraße 1010 von Gerlingen nach Leonberg als Bereitstellungsraum für die Einsatz- und Rettungskräfte am Sonntag zwischen 6 bis 14 Uhr gesperrt werden.

Während der Sperrung der Weströhre wird der Verkehr an der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach auf der Umleitungsstrecke U 18 über die B 295 durch Ditzingen und Leonberg zur Anschlussstelle Leonberg-West umgeleitet. Für die Sperrung der Oströhre ist es notwendig, den Verkehr über die Ausfahrten Leonberg-West und Leonberg-Ost auf den Umleitungsstrecken U 1 und U 11b über die B 295 durch Leonberg und Ditzingen zur Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach zu führen. Außerdem wird von Sonntag, 6 Uhr an, zusätzlich die Auffahrt an der Anschlussstelle Leonberg-West in Richtung München gesperrt.

Auch der Verkehrsminister schaut vorbei

Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrziel München/Stuttgart fahren auf der B 295 weiter zur Anschlussstelle Warmbronn und dann zurück zur Anschlussstelle Leonberg-West auf die A 8. Die Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrziel Singen/Böblingen bleiben auf der B 295 bis Renningen und fahren von der B 295 auf die B 464 zur Anschlussstelle Böblingen-Hulb.

Für die Einsatz- und Katastrophenschutzübung wurde bewusst ein Sonntag als verkehrsschwache Zeit gewählt. Während der Übung sind für den Bund Steffen Bilger (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), Wilfried Klenk (CDU) Staatssekretär im Ministerium für Inneres Baden-Württemberg, und Regierungspräsident Wolfgang Reimer vor Ort.