Heizung runterdrehen allein reicht nicht mehr, um die enorme Preisexplosion auszugleichen, meint ein Verbraucherschützer. Foto: dpa/Marcus Brandt

Der Karlsruher Energiekonzern erhöht die Preise für seine Kunden um bis zu 34,8 Prozent. Die Verbraucherzentrale sieht kein Ende der Preisspirale. Wenigstens gibt es für Stromkunden etwas bessere Nachrichten.

Kundinnen und Kunden, die ihr Gas vom Versorger EnBW beziehen, müssen vom 1. Juli an deutlich tiefer in die Tasche greifen. Das Unternehmen erhöht den Gaspreis nach eigenen Angaben um fast 35 Prozent. Das betreffe Gasverträge in der Grundversorgung, betont ein Sprecher im Gespräch mit unserer Zeitung. Allerdings erhöhe sich der Gaspreis für Kunden mit anderen Verträgen in ähnlicher Größenordnung. Die Kosten steigen den Angaben zufolge um 2,92 Cent je Kilowattstunde (kWh). „Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20 000 kWh steigen die Kosten so um etwa 48,58 Euro im Monat“, teilt das Unternehmen weiter mit.