Mit diesen 25 Tipps sparen Sie Energie in der Küche. Foto: fizkes / shutterstock.com

Sie wollen beim Kochen Energie sparen? Hier sind 25 Tipps, um in der Küche effizienter zu arbeiten.

Die Küche bietet mir ihren vielen Geräten, der häufigen Nutzung und dem Einsatz von Wasser großes Energiesparpotenzial. Hier sind 25 Tipps, um beim Kochen Energie zu sparen, die sich leicht umsetzen lassen.

1. Deckel auf den Topf

Ein offener Topf verliert mehr Wärme an die Umgebung als ein geschlossener. Um Energie zu sparen, ist es daher sinnvoll, beim Kochen einen Deckel für Töpfe und Pfannen zu verwenden. Das Umweltministerium von Baden-Württemberg schätzt, dass sich so ein Drittel der Energiekosten beim Kochen einsparen lassen. Ein positiver Nebeneffekt: Das Essen ist schneller fertig.

2. Mit Restwärme weiterkochen

Ein Tipp des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, um energiesparend zu kochen, lautet: Wenn Sie die Herdplatten kurz vor Ende der Kochzeit ausschalten, können Sie mit der Restwärme weiterkochen und somit etwas Energie einsparen.

3. Backofen nicht vorheizen

Das Vorheizen des Backofens verbraucht in der Regel unnötig Energie, da die meisten Gerichte auch ohne Vorlaufzeit zubereitet werden können. Wann es Sinn macht, den Backofen vorzuheizen, haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst.

4. Passende Kochplatte

Die Herdplatte sollte stets zur Topf- und Pfannengröße passen. Denn ist das Kochgeschirr zu klein oder zu groß, wird unnötig Energie verbraucht.

5. Nur so viel Wasser wie nötig

Beim Kochen wird oftmals viel zu viel Wasser verwendet, insbesondere bei Nudeln. Nutzen Sie einen Messbecher, um nur so viel Wasser in den Topf zu geben, wie tatsächlich für ein Gericht benötigt wird.

6. Wasser im Wasserkocher erhitzen

Kleine Wassermengen von bis zu 1,5 Litern lassen sich effizienter im Wasserkocher erhitzen als auf der Herdplatte. Wie viel Sie das Wasserkochen mit welcher Methode kostet, haben wir in dieser Übersicht gezeigt.

7. Brot im Toaster aufwärmen

Wenn Sie nur ein paar Scheiben Brot oder ein, zwei Brötchen für das Frühstück aufbacken wollen, können Sie den Toaster statt des Backofens verwenden. Hierbei lässt sich ebenfalls Energie einsparen.

8. Schnellkochtopf

Ein Schnellkochtopf kann die Garzeit enorm verkürzen und damit auch die Energiekosten senken. Günstige Modelle gibt es bereits ab etwa 60 Euro zu kaufen (ANZEIGE).

9. Kühlschrank von Wärmequellen fernhalten

Steht der Kühlschrank direkt neben Wärmequellen wie dem Backofen, der Heizung oder dem Herd, muss er mehr Energie aufwenden, um die gewünschte Temperatur zu halten. Falls möglich, sollten Sie den Kühlschrank daher so platzieren, dass er in einer möglichst kühlen Ecke der Küche steht.

10. Restwärme des Backofens nutzen

Auch den Backofen können Sie vorzeitig ausschalten, um die Restwärme effizient zu nutzen. Zum Beispiel auch, um Brötchen oder andere Speisen aufzutauen.

11. Kühlschrank enteisen

Eis im Kühlschrank oder Gefrierfach erhöht den Energieverbrauch. Denn das Eis wirkt wie eine isolierende Schicht. Tauen Sie Ihre Geräte also regelmäßig ab, um Energie einzusparen. Eine Anleitung dazu finden Sie hier.

12. Wasserkocher entkalken

Auch ein stark verkalkter Wasserkocher muss mehr Energie aufwenden, um das Wasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Regelmäßiges Entkalken sollte daher in den Putzplan mit aufgenommen werden. Hier geht’s zu unserer Anleitung zum Entkalken des Wasserkochers.

13. Ungenutzte Geräte ausstecken

Einige Küchengeräte wie Kaffeemaschinen oder Toaster können sich als heimliche Stromfresser entpuppen. Denn obwohl die Geräte vermeintlich ausgeschaltet sind, können sie laut der Verbraucherzentrale noch kleine Mengen an Strom ziehen. Gewissheit bringt hier ein Messgerät, das Sie sich zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale ausleihen können. Oder Sie ziehen vorsorglich den Stecker bei Geräten, die nicht den ganzen Tag laufen müssen. Also etwa beim Mixer, dem Toaster oder der Küchenmaschine.

14. Spülmaschine nur voll einschalten

Ein weiterer Tipp, um in der Küche Energie zu sparen, ist es, die Spülmaschine nur vollgeladen laufen zu lassen. Außerdem sollten Sie (falls vorhanden) den Sparwaschgang (ECO) verwenden, um Wasser und Energie zu sparen.

15. Türen geschlossen halten

Halten Sie die Türen vom Backofen und dem Kühlschrank möglichst geschlossen. Denn je öfter sie diese öffnen, desto mehr Energie verbrauchen die Geräte, um die gewünschte Temperatur zu erreichen bzw. zu halten.

16. Durchlaufbegrenzer an der Spüle

Ein Durchlaufbegrenzer (Auf Amazon kaufen / ANZEIGE) am Waschbecken kann beim Wassersparen helfen. Er mischt dem Wasserstrahl Luft bei, sodass insgesamt weniger Wasser durchfließt. Beim Händewaschen und Gemüseputzen wird somit weniger Wasser verbraucht.

17. Gemüse in der Spüle waschen

Statt das Gemüse unter dem laufenden Wasserstrahl zu putzen, können Sie eine Schüssel oder die Spüle mit Wasser füllen, um es abzuwaschen.

18. Heißes Essen nicht in den Kühlschrank stellen

Heiße Essensreste sollte immer abkühlen, bevor Sie in den Kühlschrank gestellt werden. Denn die heißen Gerichte würden die Temperatur im Kühlschrank anheben und das Gerät müsste wiederum mehr Energie aufwenden, um die gewünschte Temperatur zu erreichen.

19. Mikrowelle verwenden

Beim Aufwärmen von kleineren Speiseresten ist die Mikrowelle energieeffizienter als der Herd. Außerdem ist das Essen so schneller warm. Bei größeren Mengen von mehr als 250 ml empfiehlt das Umweltbundesamt jedoch, den Herd oder Backofen zu verwenden.

20. Umluft im Backofen

Verwenden Sie, wenn möglich, die Umluft-Funktion Ihres Backofens beim Kochen und Backen. Dabei wird die Hitze durch einen Ventilator gleichmäßig verteilt, wodurch eine geringere Temperatur ausreicht, um die Speisen gar zu bekommen. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz lassen sich so bis zu 20 % Energie einsparen.

21. Spülmaschine früher ausschalten

Das bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzministerium empfiehlt, die Spülmaschine nach dem Spülgang direkt auszuschalten, um den Trockengang zu umgehen. Das Geschirr trocknet nämlich auch durch die Restwärme der Spülmaschine oder kann von Hand abgetrocknet werden.

22. Geschirr nicht vorspülen

Bei modernen Spülmaschinen ist das Vorspülen des schmutzigen Geschirrs in der Regel nicht notwendig. Die Essensreste werden beim Spülgang effizient entfernt. Lediglich bei stark eingebrannten Speiseresten sollten Sie Töpfe und Pfannen vorher einweichen und von Hand schrubben.

23. Kühlschrank auf richtige Temperatur einstellen

Nach Angaben des Umweltministeriums von Baden-Württemberg reichen 7 Grad im Kühlschrank völlig aus. Dies entspricht bei den meisten Modellen den Stufen 1 oder 2. Im Vergleich zu einer Temperatur von 5 Grad könne man so bis zu 15 Prozent Energiekosten sparen, schreibt das Ministerium.

24. Dampfgaren statt Kochen

Um bei der Zubereitung von Gemüse Energie zu sparen, können Sie dieses dampfgaren statt kochen. Dabei wird außerdem weniger Wasser verbraucht. Sie brauchen lediglich einen Dampfgareinsatz (Auf Amazon kaufen / ANZEIGE), um herkömmliche Töpfe zu Dampfgarern umzufunktionieren.

25. Kaltes Wasser aus dem Hahn

Auch durch das Einsparen von Warmwasser können Sie die Energiekosten senken. Drehen Sie den Wasserhahn der Spüle daher immer auf die kälteste Stufe und verwenden Sie nur bei Bedarf warmes Wasser.