Die EnBW ist der wichtigste Energieversorger Foto: dpa

Die harte Frostperiode hat beim Energieversorger EnBW die Nachfrage steigen lassen, weil mehr geheizt wurde. Höher wird der Jahresverbrauch insgesamt vermutlich aber nicht.

Karlsruhe - Die vergangenen frostigen Tage und Nächte haben nach Angaben des Energiekonzerns EnBW zu einer höheren Energienachfrage geführt. Das gelte sowohl für Strom als auch für Gas, teilte das Unternehmen in Karlsruhe mit ohne konkrete Zahlen zu nennen. Da aber der Winter zuvor mild gewesen sei, relativiere sich der Energieverbrauch über die gesamte Jahreszeit betrachtet.

Kunden, die mit ihrer Stromrechnung im Rückstand sind, müssen nicht befürchten, dass ihnen während einer Kälteperiode die Leitung gekappt wird. „Bei derart lang anhaltenden Kälteeinbrüchen nehmen wir grundsätzlich auch in dieser Situation Abstand von Stromabschaltungen“, teilte das Unternehmen mit. Für EnBW sei so eine Maßnahme „die letzte Konsequenz nach einer langen Reihe von gemeinsamen Lösungsversuchen, um säumigen Zahlern die Gelegenheit zu geben, ihrer Verpflichtung nachzukommen“.