Die Debatte um als "Nepo-Babys" bezeichnete Nachwuchs-Stars mit berühmten Eltern geht in die nächste Runde. Nun nahm die Julia-Roberts-Nichte Emma Roberts mit deutlichen Worten dazu Stellung - und leistete sich dabei einen Seitenhieb auf George Clooney.
Bereits seit vielen Monaten stehen die vermeintlich privilegierten Kinder berühmter Schauspieler, Musiker oder Models in den sozialen Medien in der Kritik. Den sogenannten "Nepo-Babys" wird vorgeworfen, ihre Karrieren nicht ihrem Talent, sondern ausschließlich ihren berühmten Namen oder ihrer einflussreichen Verwandtschaft zu verdanken. Der derzeit virale Begriff leitet sich dabei aus dem englischen Wort "nepotism" ("Vetternwirtschaft") ab.
Star-Nachwuchs steht in der Kritik
Neben Newcomern wie Kendall Jenner (28), Lily-Rose Depp (25), Dakota Johnson (34) und den Geschwistern Jaden (25) und Willow Smith (23) sieht sich auch die US-Schauspielerin Emma Roberts (33) regelmäßig diesen Vorwürfen ausgesetzt. Nun schlug die Nichte von "Pretty Woman"-Star Julia Roberts (56) und Tochter des Schauspielers Eric Roberts (68) in einem Gespräch mit dem Podcast "Table for Two" verbal zurück.
Dort erklärte das junge Nachwuchstalent: "Die Leute sagen gern, dass man einen Vorsprung hat, weil man Familie in der Branche hat. Aber die andere Seite der Medaille ist, dass man sich selbst mehr beweisen muss". Zudem ließe sich beobachten, dass vor allem jungen Frauen vorgeworfen werde, durch ihren berühmten Namen bessere Startbedingungen zu haben. "Ich sehe nicht wirklich, dass man dies den Söhnen berühmter Schauspieler vorwirft", so Roberts empört.
"Warum wirft niemand George Clooney vor, ein Nepo-Baby zu sein?"
Um ein Beispiel zu nennen, landete die Schauspielerin einen bissigen Seitenhieb gegen einen der größten Superstars Hollywoods. "Ich scherze immer: 'Warum wirft niemand George Clooney vor, ein Nepo-Baby zu sein?' Rosemary Clooney war eine Ikone". Tatsächlich galt George Clooneys (63) Tante Rosemary (1928-2002) in den Fünfzigerjahren als eine der bekanntesten amerikanischen Schauspielerinnen und Sängerinnen. Unabhängig vom Geschlecht, so Emma Roberts abschließend, sollte man niemanden dafür anklagen, "dass er seinen Traum verfolgen will".