Der 24-Jährige rückt im Achtelfinale gegen Dänemark in die Innenverteidigung – und muss sich vorher mit den Bildern der Vergangenheit auseinandersetzen.
Die Bilder der Vergangenheit können einen verfolgen. Wie ein langer Schatten. Auch wenn man 1,91 Meter groß und schnell ist, sich exzellent aufs Verteidigen versteht und vor Selbstvertrauen strotzt wie Nico Schlotterbeck. „Sehr gerne mache ich das hier nicht“, sagt der Nationalspieler, der sich vorgenommen hatte, erst nach dem EM-Finale wieder öffentlich aufzutreten. Praktisch, wenn Geschichte geschrieben wird. Ansonsten wollte sich der Innenverteidiger mit Worten zurückhalten und dafür Fußballtaten sprechen lassen.