Torwart Yann Sommer dreht nach dem parierten Elfmeter von Frankreichs Superstar Kylian Mbappé jubelnd ab – und alle Schweizer Spieler jagen ihm hinterher. Foto: imago images//Federico Pestellini

Es war ein Sieg für die Ewigkeit: Nach dem Coup gegen Frankreich steht die Schweiz erstmals seit 1954 wieder in einem Viertelfinale. Der ehemalige VfB-Profi Ludovic Magnin schätzt die weiteren Chancen ein.

Stuttgart - Ludovic Magnin ist auch am Tag danach noch voller Euphorie: „Der Hahn ist tot. Frankreich hat sich selbst geschlagen. Erstmals seit vielen, vielen Jahren bin ich vor dem Fernseher aufgesprungen und habe wie wild geschrien“, beschreibt der ehemalige Profi des VfB Stuttgart seine Gefühlswelt. Wie dem 42-Jährigen daheim in der Nähe von Rapperswil ging es nach der Heldentat von Keeper Yann Sommer beim 5:4 im Elfmeterkrimi gegen Frankreichs Superstar Kylian Mbappé allen Eidgenossen. Es herrschte Ausnahmezustand. Die restlos begeisterten Fans verwandelten die Alpenrepublik mit Hupkonzerten, Autokorsos und Feuerwerken noch weit nach Mitternacht in eine rot-weiße Partyzone. „Liberté, Egalité, Viertelfinalé. SeNATIonell!“, titelte die Boulevardzeitung „Blick“.