Die schwache Nachfrage nach E-Autos und eine neue Strategie führen nun zu einem monatelangen Stopp eines Projekts zum Bau von E-Auto-Batterien. Bei diesem einst bejubelten Projekt spielt auch Mercedes-Benz eine wichtige Rolle.
Der Stuttgarter Autohersteller Mercedes-Benz und sein Projektpartner Stellantis (Peugeot, Citroën, Opel) legen ein milliardenschweres Projekt zum Bau von Batterien für E-Autos in Kaiserslautern auf Eis. Matthieu Hubert, Generalsekretär des internationalen Batterie-Konsortiums ACC, bestätigte unserer Zeitung, dass man sich erst um die Jahreswende auf eine neue Strategie und einen neuen Zeitplan für die Fabrik festlegen wolle. In die Fabrik sollen insgesamt zwei Milliarden Euro fließen, darunter 437 Millionen Euro aus öffentlichen Kassen. Bis 2030 sollen dort nach bisherigen Plänen 2000 Arbeitsplätze entstehen. ACC ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Mercedes, Stellantis und des Energiekonzerns Total.