Die Guns n’ Roses Coverband Reckless Roses ist auch zu sehen. Foto: Anima Nigra

Als Doppelgänger lassen Tribute Bands die Originalgruppen aufleben, möglichst authentisch. Im Rahmen des ersten Filstalrock im Eislinger Schlosspark kann man jetzt an vier Donnerstagen in Folge jeweils ein ganz große Band live und zum Nulltarif erleben – zumindest fast.

Eislingen - Jedes Jahr in den Sommerferien ist es dasselbe: Die Leute verschwinden in den Urlaub und das Leben in der Eislinger Stadtmitte dümpelt – wie in vielen anderen Kommunen auch – nur noch träge dahin. Damit in diesem Jahr auch die Daheimgebliebenen ihren Spaß haben und ein bisschen mehr Schwung ins Stadtzentrum kommt, hat sich die Kommune mit einer Veranstaltungsagentur zusammengetan und diese die Konzertreihe Filstalrock mit sogenannten Tribute Bands im Schlosspark organisieren lassen, und zwar zum Nulltarif für die Besucher.

An diesem Donnerstag treten Tribu2 in die Fußstapfen ihrer irischen Vorbilder

Im Gegensatz zu Coverbands spielen Tribute Bands nicht nur Lieder verschiedner Gruppen nach, sondern versuchen, die Musik, Bühnenshow und das Aussehen ihres jeweiligen Vorbilds möglichst exakt zu kopieren. Das Publikum soll den Eindruck haben, die Originalband bei einem Livekonzert zu erleben.

An diesem Donnerstag sind zunächst die U2-Doppelgänger Tribu2 von 18 bis 22 Uhr auf der Bühne im Schlosspark zu sehen. Unter dem Motto „Dream out loud“ wollen die Wiener, die seit dem Jahr 2003 gemeinsam ihren Vorbildern nacheifern, den unverkennbaren Sound und die bombastische Bühnenshow der irischen Rock-Superstars nach Eislingen bringen.

Ob der Filstalrock wiederholt wird, entscheidet auch die Zahl der Zuschauer

Der kommende Donnerstag, 18. August, gehört den Rollings-Stones, beziehungsweise der Gruppe Bigger Bang aus Stuttgart, die in der Region recht bekannt ist. Am Donnerstag, 25. August, treten Reckless Roses aus Budapest in die Fußstapfen von Guns n’ Roses und am Donnerstag, 1. September, verneigen sich Pilsen Queen vor ihrem britischen Vorbild Queen und dem verstorbenen Sänger Freddie Mercury.

Ob der Filstalrock eine Eintagsfliege bleibt oder ob es im kommenden Jahr eine Neuauflage gibt, ist der Stadtverwaltung zufolge noch nicht entschieden. Man warte jetzt erst einmal ab, wie die Veranstaltung beim Publikum ankomme, hieß es.