Zwei Tage nach ihrem Derby-Debakel gewinnen die Stuttgart Rebels in der Eishockey-Oberliga bei den Passau Black Hawks mit 5:3.
Die Stuttgart Rebels haben sich zwei Tage nach ihrer 1:9-Schlappe im Derby gegen die Heilbronner Falken gut erholt gezeigt. Die Mannschaft um den Trainer Jan Melichar siegte am Sonntagabend bei den Passau Black Hawks mit 5:3. In der Tabelle der Eishockey-Oberliga Süd belegen die Degerlocher nach nunmehr acht Spielen mit acht Punkten den elften Platz. Der Sieg in Niederbayern war der dritte in der laufenden Saison.
Die Rebels hatten in der mit 1200 Zuschauer gut besuchten Eis-Arena in Passau einen Start nach Maß und lagen nach dem ersten Drittel durch Tore von Nico Geidl, Alex Blais und Daniel Pronin mit 3:0 vorn. Deutlichen Anteil an der Führung hatte auch der Schlussmann Nick Vieregge, der einen Sahnetag erwischte und die guten Stürmer des Gegners mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung brachte. „Fast schon zornig“, sagt der Rebels-Geschäftsführer Roland Schmid, seien die Gastgeber hernach ins zweite Drittel gestartet. Umso höher sind die torlosen 20 Spielminuten einzustufen.
Nach de 3:3 bleiben die Rebels ruhig
Im Schlussabschnitt wurde es dann aber eng. Zweimal Christoph Schmid sowie Rene Röthke glichen mit ihren Treffern für den Gegner aus. Das Spiel stand auf Messers Schneide. „Wir sind ruhig geblieben, haben konzentriert weitergespielt und dann zum Glück durch Matt Pistilli das vierte Tor gemacht“, sagt Roland Schmid. Als die Gastgeber schließlich noch den Torwart vom Feld nahmen, gelang dem Kanadier Blais zwei Sekunden vor der Schlusssirene der finale Treffer ins leere Tor.
Am Freitag gastiert der Aufsteiger aus Erding in Degerloch
„Wir haben nach der Niederlage am Freitag viele Einzelgespräche mit unseren jungen Spielern geführt“, sagt Schmid. Diese hätten ganz offensichtlich gefruchtet. Jetzt gelte es, die positive Stimmung und das neu gewonnene Selbstvertrauen ins nächste Spiel mitzunehmen. Am nächsten Freitag (20 Uhr) empfangen die Rebels den Aufsteiger Erding Gladiators auf der Waldau.
Eckdaten
Tore
0:1 Geidl (1:10), 0:2 Blais (2:49), 0:3 Pronin (5:51), 1:3 Schmidt (44:50), 2:3 Röthke (47:16), 3:3 Schmidt (54:12), 3:4 Pitsilli (57:58), 3:5 Blais (59:58)
Strafminuten
Passau zehn Minuten/Stuttgart zwölf Minuten
Zuschauer 1200