Johannes Huß (2. v. re.) freut sich mit seinen Teamkollegen Daniel Pietta, Leonhard Pföderl, Tobias Rieder und Daniel Fischbuch über einen Treffer gegen Russland. Foto: dpa/Bernd Thissen

Beim Deutschland-Cup kämpft Johannes Huß, der Schwenninger Eishockey-Profi, um ein Ticket zu den Olympischen Spielen. Er weiß genau, was er dafür leisten muss.

Stuttgart/Krefeld - Ein großes sportliches Vorbild von Johannes Huß ist Cristiano Ronaldo. Der Stürmer von Manchester United, Europameister von 2016, fünfmaliger Champions-League-Sieger und fünfmaliger Weltfußballer. „Ronaldo fasziniert mich“, sagt der 23-Jährige, „er ist mental außergewöhnlich stark und lebt enorm diszipliniert.“ Keine Frage, der portugiesische Adonis taugt bestens zum Vorbild für einen jungen Burschen – ein wenig erstaunlich ist die Wahl bei Johannes Huß aber schon. Denn der gebürtige Tölzer spielt seit dem Bubenalter Eishockey, und da böte es sich doch an, den Legenden Wayne Gretzky (60) und Jaromir Jagr (49) nachzueifern oder den noch aktiven Sidney Crosby (34/Pittsburg Penguins) und Alexander Owetschkin (35/Washington Capitals). Bei Johannes Huß ist es aber ein Fußballer.