Kampf um den Puck zwischen dem Schweizer Nico Hirscher (li.) und dem Deutschen Moritz Müller beim Viertelfinale der Eishockey-WM 2021 in Lettland. Foto: imago/ActionPictures

Der Puck, mit dem beim Eishockey gespielt wird, ist ganz schön klein – und kann enorm schnell geschossen werden. Wir klären, wie groß das scheibenförmige Spielgerät ist und aus welchem Material es besteht.

Der Puck hat es ganz schön in sich: Mit der richtigen Schusstechnik kann ein Eishockeyspieler die kleine schwarze Scheibe heutzutage mit mehr als 170 Kilometern pro Stunde über das Eis schießen. Doch wie groß und schwer ist so ein Puck überhaupt – und woraus besteht er?

Ein Standard-Puck, wie er auch beim Eishockey-Turnier der Olympischen Winterspiele zum Einsatz kommt, besteht aus Hartgummi. Die Scheibe ist genau ein Zoll (2,54 Zentimeter) hoch und misst im Durchmesser drei Zoll (7,62 Zentimeter). Das Gewicht kann laut Deutschem Eishockey-Bund zwischen 156 und 170 Gramm variieren. Unterschiedliche Größenklassen gibt es jedoch nicht.

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Der Puck wird nicht nur beim Eishockey, sondern auch beim Inlinehockey benutzt – beim „normalen“ Hockey (Feld- bzw. Hallenhockey) kommt dagegen ein Ball mit ähnlichem Durchmesser zum Einsatz. Ursprünglich benutzte man auch beim Eishockey Bälle, doch bereits im 19. Jahrhundert kam man in Kanada, dem Ursprungsland des Eishockey, auf die Idee, das obere und untere Ende des Balles einfach abzuschneiden. So rutschte der Puck über das Eis und sprang nicht mehr so oft ins Aus.