Der Wintertraum am Rande des Schlossplatzes Foto: Leif Piechowsk/i

Den Stuttgarter Weihnachtsmarkt wird es geben. Kommt auch die Eisbahn wieder? Die Betreiber prüfen ihre Möglichkeiten.

Stuttgart - Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt soll am 24. November in fast der gewohnten Größe mit rund 300 Beschickern einen Neustart wagen. Auch Henny Stamer und Stefan Kinzler wollen ihre Eisbahn Wintertraum wieder im Herzen der Stadt auf der Planie aufbauen. „Wir haben am Montag einen Termin beim Ordnungsamt“ sagt Kinzler. Dann wolle man sich darüber austauschen, wie ein Aufbau mit welchem Sicherheitskonzept möglich, und wie das umzusetzen sei.

Das Sozialministerium des Landes hatte am Mittwoch das Veranstalten von Weihnachtsmärkten grundsätzlich erlaubt, aber an einige Auflagen geknüpft. So gilt Maskenpflicht. Aber einen Zaun braucht es nicht. Der Weihnachtsmarkt wird frei zugänglich sein. Flanieren kann man einfach so, an den Buden allerdings gelten bestimmte Voraussetzungen.

Was sind die Auflagen?

Es wird wohl in Stuttgart mehrere Orte geben, wahrscheinlich Zelte, wo man nachweisen muss, dass man geimpft, genesen oder negativ getestet ist. Dann bekommt man einen Bändel. Mit diesem Bändel kann man Speisen und Getränke zum sofortigen Verzehr kaufen, sich setzen oder in einem Karussell fahren. Und vielleicht sogar Schlittschuh laufen?

Ob man an das Prinzip, das auf dem Weihnachtsmarkt gelten soll, andocken oder ein eigenes Konzept entwerfen werde, wird man sehen und von den Gesprächen mit der Stadt abhängen, sagt Kinzler. Aufbauen möchten sie die Eisbahn unbedingt, betont Kinzler, „und so unseren Beitrag zur Rückkehr in die Normalität leisten“.

Die 23. Auflage steht an

1999 hatten Henny Stamer und Stefan Kinzler erstmals die Eisbahn am Rande des Schlossplatzes aufgebaut. Damals noch in der Baumallee. Und als eine der Attraktionen zum Jahrtausendwechsel. Mittlerweile zählt die Eisbahn zum Inventar der Weihnachtszeit und wartet seit nunmehr fast zwei Jahren auf die 23. Auflage.