Borna Sosa war in der Schlussphase an der Alten Försterei der entscheidende Mann. Foto: dpa/Andreas Gora

Der VfB Stuttgart hat am 25. Bundesliga-Spieltag beim 1. FC Union Berlin 1:1 gespielt. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.

Der VfB Stuttgart hat am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Union Berlin 1:1 gespielt. Damit hat die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo 23 Punkte auf der Habenseite – und springt vorübergehend auf Tabellenplatz 16.

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Im ersten Durchgang bot sich den über 16 000 Zuschauern lange Zeit ein zerfahrenes Spiel. Beide Mannschaften agierten vorsichtig und waren darauf bedacht, erst einmal keine Fehler zu machen. Ungenauigkeiten und viele Fouls unterbrachen den Spielfluss oft. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Köpenicker immer druckvoller. Der VfB fand gegen die Pressingstruktur oft nur ein Mittel – den langen Ball. Die VfB-Offensive kam überhaupt nicht ins Rollen.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit war der Ball zuerst nach einer starken Aktion von Taiwo Awoniyi im Tor, der Treffer wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Wenig später erneut ein Pfiff. Aus kurzer Distanz wurde Konstantinos Mavropanos angeschossen, der Schiedsrichter entschied auf Handspiel. Awoniyi blieb eiskalt – und traf zur Führung (41.).

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Nach der Pause fand der VfB weiter nicht zu dem Spiel, das ihn noch in der Vorwoche ausgezeichnet hatte. Unions Körperlichkeit zog den Schwaben ein ums andere Mal den Zahn. Nach einer Stunde und dem Doppelwechsel – Mavropanos und Tomás gingen runter, Orel Mangala und Pascal Stenzel kamen dafür aufs Feld – schien sich der VfB zu einer etwas offensiveren Gangart entschlossen zu haben. Das Spiel wurde insgesamt attraktiver.

Außer einer Abschlusschance für Omar Marmoush, dessen Schuss über die Latte strich, sprang für den VfB aber nichts heraus. So blieb der kurze Stuttgarter Aufschwung nicht mehr als ein Strohfeuer. In der Schlussphase der Partie hatten die Gäste zwar ein deutliches Mehr an Ballbesitz, ohne aber davon in irgendeiner Form zu profitieren. Bis zur 90. Minute. Dann fand das Duo zusammen, dass sich auch in der letzten Saison für viele Treffer verantwortlich zeichnete. Borna Sosa fand Sasa Kalajdzic – und der VfB kam zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich.

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Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Diese lesen Sie in der Bilderstrecke. Auch Sie können die VfB-Spieler bewerten – in unserem Notentool.