Winterkleidung verkauft sich diese Saison viel länger als sonst. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Der Kälteeinbruch hat nicht nur schlechte Seiten. So freut sich der Handelsverband Baden-Württemberg, dass Winterartikel gefragt bleiben.

Stuttgart - Die eisigen Temperaturen der vergangenen Tage haben dem Einzelhandel im Südwesten einen unverhofften, späten Schub im Geschäft mit Winterartikeln verschafft. „Da ist eine Renaissance der Winterartikel eingetreten“, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes Baden-Württemberg, Sabine Hagmann, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Zwar seien zu niedrige Temperaturen tendenziell schlecht fürs Geschäft. In den meisten Regionen sei jedoch wenig Schnee gefallen, so dass die Kunden gut zu den Läden gekommen seien. Vor allem Winterkleidung, aber auch Streusalz, Vogelfutter, Skibekleidung sowie Bobs und Schlitten seien zuletzt verstärkt nachgefragt worden.

Frühlingkollektionen werden farbenfroh

Das Frühlingsgeschäft habe darunter jedoch nicht gelitten und sei gut angelaufen. „Man hat genug vom Winter“, sagte Hagmann. Die Frühlings- und Sommerkollektionen seien in diesem Jahr sehr farbenfroh, das komme bei den Kunden offenbar gut an.