Den Fast-Absteiger Eintracht Frankfurt haben Sportvorstand Fredi Bobic und Trainer Niko Kovac zu einer selbstbewussten Mannschaft geformt. „Die Teilnahme am Finale in Berlin wäre ein absoluter Traum“, sagt Bobic.
Stuttgart - Die Negativserie ist gestoppt. Der Klassenverbleib sicher. Rechtzeitig vor dem DFB-Halbfinalspiel bei Borussia Mönchengladbach an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ARD live) hat Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt sein Saisonziel erreicht. „Jetzt kann die Mannschaft frei von allen Fesseln aufspielen“, sagt Sportvorstand Fredi Bobic.
Herr Bobic, steigt der Puls bei Ihnen?
Ich glaube bei Halbzeit des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg war er höher.
Da gab es ein gellendes Pfeifkonzert und die Eintracht lag nach zehn Spielen ohne Sieg schon wieder mit 0:1 zurück.
Es hat ein bisschen rumort. Aber am Ende haben wir mit einer tollen Energieleistung den 3:1-Erfolg geradezu erzwungen.
Eine Befreiung zum idealen Zeitpunkt.
Absolut. Mich hat das vor allem für die Mannschaft wahnsinnig gefreut. Sie hat auch in den Wochen davor viele richtig gute Spiele gemacht, aber sich oft nicht für ihren hohen Aufwand belohnt. Jetzt kann die Elf frei von allen Fesseln aufspielen. Wir haben unser Saisonziel, eine stressfreie Saison zu spielen, erreicht.
Bei einer Niederlage wäre es in Sachen Klassenverbleib noch einmal eng geworden.
Die Liga spielt verrückt. Alles ist so eng beieinander. Jeder Spielausgang ist offen. Deshalb sind wir natürlich froh, dass diese nervige Negativserie vorbei ist.
Und Sie mit einem Sieg in Mönchengladbach ins DFB-Pokal-Finale einziehen?
Wir haben eine Chance. Auch auswärts. Und wir haben keinen Druck. Gladbach schon eher.