Hüpfen sollten Vorschulkinder können. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Viele Stuttgarter Kinder des Einschulungsjahrgangs 2021 bekommt das Gesundheitsamt nie zu Gesicht. Das ist ein Verlust, dennoch sind die Abstriche unterm Strich vertretbar, meinte unsere Redakteurin Viola Volland.

Stuttgart - Wegen der Corona-Pandemie mussten die Einschulungsuntersuchungen (ESU) lange pausieren. Das Gesundheitsamt hat jede Kraft (und weitere aus der Verwaltung) gebraucht. Dass es wieder losgegangen ist mit der ESU, ist insofern eine gute Nachricht. In anderen Bundesländern musste auf die Schuluntersuchung vielfach ganz verzichtet werden, Erstklässler wurden ohne sie eingeschult. Das wäre angesichts der früheren Sommerferien gar nicht anders möglich gewesen. Baden-Württemberg profitiert davon, dass die Kinder hier schon rund um den fünften Geburtstag zur ESU einbestellt werden, nicht erst im Einschulungsjahr. Da bleibt mehr Zeit, diese (wenn auch abgespeckt) nachzuholen.