Thomas Strobl hat auch eine klare Meinung zu den Querdenkern im Katastrophengebiet. (Archivbild) Foto: dpa/Bernd Weissbrod

Viele Helfer aus Baden-Württemberg sind aktuell im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz tätig. Innenminister Thomas Strobl spricht von harten Bedingungen.

Stuttgart - Hunderte Einsatzkräfte aus dem Südwesten helfen weiterhin in Rheinland-Pfalz im Kampf gegen die Folgen der Unwetter-Katastrophe. Schwerpunkt der Arbeiten sei derzeit die Beseitigung von Schäden, das Auspumpen von Kellern und die Wiederherstellung der Versorgung mit Strom, Wasser, Wärme und Telekommunikation, teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Montag mit. Aus Baden-Württemberg seien aktuell 387 Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes, 458 des Technischen Hilfswerks und 14 der Polizei zur Unterstützung in Rheinland-Pfalz.

Querdenker unheilvoll tätig

Die Bedingungen für die Helfer seien schwierig. „Harte körperliche Arbeit bei sommerlichen Temperaturen fordert die Einsatzkräfte, verwesende Tierkadaver und auslaufendes Abwasser führen zu einer erhöhten Infektionsgefahr, austretende Flüssigkeiten wie Heizöl oder Pflanzenschutzmittel erfordern Vorsicht“, betonte Strobl. „Eine große Anzahl an spontanen Helfer behinderten die Zufahrt zum Einsatzbereich und Querdenker sind unheilvoll tätig.“