Der Feuerwerker Christoph Rottner zeigt die entschärfte Bombe nach dem Einsatz, bevor sie abtransportiert wird. Foto: /Sebastian Steegmüller

In Feuerbach wird am Montagmorgen eine Fliegerbombe geborgen. Zur Mittagszeit kommt die Entwarnung: Sie konnte erfolgreich entschärft werden.

Kurz vor 12.30 Uhr am Mittag ist in Feuerbach die erleichternde Nachricht durchgedrungen: Die Bombe ist entschärft und kann geborgen werden, die Sperrungen im Umkreis der Fundstelle wurden aufgehoben. Die Polizei hatte von 9 Uhr an ein Gebiet im Radius von 400 Metern um die Fundstelle abgesperrt und sich vergewissert, dass die Anwohnerinnen und Anwohner ihre Gebäude verlassen hatten. Rund 50 Einsatzkräfte waren beteiligt. Unter anderem radelte die Fahrradstaffel Waldwege ab, um sicherzugehen, dass keine Jogger und Spaziergänger unterwegs waren. Da auch viele Menschen im Urlaub sind, ging die Absperrung am Rande von Feuerbach, nahe dem Feuerbacher Höhenweg, recht zügig über die Bühne.

 

Die britische Bombe hatte einen besonderen Zünder

Die Bombe lag am Waldrand in etwa eineinhalb Metern Tiefe. Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hatten die Einschlagstelle bei routinemäßigen Sondierungsmaßnahmen ausfindig gemacht. Es handelte sich um eine 250 Kilogramm schwere britische Bombe, die hier im Zweiten Weltkrieg abgeworfen worden war. Laut dem Feuerwerker Christoph Rottner verfügte sie über einen chemischen Langzeitzünder. Nach der Entschärfung transportierte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Bombe ab.