Andy Hinkel mit seinem neuen Trikot. Foto: dapd

Der badische Bundesligist Freiburg gibt dem Ex-VfB-Verteidiger Andreas Hinkel eine Chance.

Stuttgart - Am Donnerstagmorgen machte sich Andreas Hinkel auf den Weg nach Freiburg. Der Sportclub bat zur sportmedizinischen Untersuchung. Sollte der 29-jährige Rechtsverteidiger den Check problemlos überstehen, lag nach Informationen unserer Zeitung ein unterschriftsreifer Vertrag schon bereit: Der badische Fußball-Bundesligist will dem ehemaligen Abwehrspieler des VfB Stuttgart offenbar einen stark leistungsbezogenen Ein-Jahres-Vertrag bis zum Saisonende mit Option anbieten.

In Freiburg wurde die Verletztenliste immer länger

Damit ginge für Andreas Hinkel eine längere Leidenszeit zu Ende. Nach einem Kreuzbandriss zu Beginn der vergangenen Saison hatte der schottische Erstligist Celtic Glasgow den Vertrag mit ihm nicht mehr verlängert. Hinkel trainierte seit acht Wochen bei seinem Stammverein VfB Stuttgart mit. Trainer Bruno Labbadia und sein Assistent Eddy Sözer hatten dem Profi aus Leutenbach eigens ein Fitness-Programm maßgeschneidert. Davon könnte er jetzt profitieren. „Ich bin dem VfB dafür sehr dankbar“, sagte Hinkel.

Beim SC Freiburg wurde die Verletztenliste zuletzt immer länger. Von sechs Abwehrspielern waren einige immer wieder angeschlagen, zuletzt die Innenverteidiger Heiko Butscher (Nasenbeinbruch) und Oliver Barth (Gehirnerschütterung). Hinkel wird sich auf der Position des rechten Verteidigers mit dem Bosnier Mensur Mjudza auseinandersetzen müssen.