Talibanmitglied Mohammad Nabi Omari (2.v.li.), ehemaliger Guantanamo-Häftling und angeblich 2014 bei einem Gefangenenaustausch freigelassen, Taliban-Sprecher Abbas Stanikzai (3. v. li), der frühere Vizechef des Taliban-Geheimdienstes Mawlawi Abdul Haq Wasiq (re.) und ein weiterer Talib im Juli bei Verhandlungen in Katar Foto: AFP

Die Sondierungsgespräche zwischen den Taliban und der US-Regierung zur Situation in Afghanistan im katarischen Doha sind am Montag kurz nach Mitternacht mit einem deutlichen Verhandlungsfortschritt zu Ende gegangen.

Doha - Die Sondierungsgespräche zwischen den Taliban und der US-Regierung im katarischen Doha sind am Montagmorgen kurz nach Mitternacht mit einem deutlichen Verhandlungsfortschritt zu Ende gegangen. Einer der beiden Sprecher der Terror-Organisation, Sabihullah Mudschahid, bezeichnete die Gespräche als lang und nützlich. Beide Seiten äußerten sich nicht offiziell zu den Ergebnissen. Diese wollen sie zunächst intern besprechen. Außerdem benötigen die USA eine Abstimmung mit ihren Nato-Partnern und mit der afghanischen Regierung. US-Präsident Donald Trump hofft, noch in diesem Jahr mit dem Abzug seiner etwa 14 000 am Hindukusch stationierten Soldaten beginnen zu können. Die Bundesregierung hat derzeit 1274 Soldaten in Afghanistan.