Die Polizei hatte bei der Einheitsfeier in Hannover alle Hände voll zu tun. Foto: dpa

Insgesamt 174 Randalierer hat die Polizei bei der Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Hannover in Gewahrsam genommen. Die Autonomen hätten sich beim Bürgerfest in kleinen Gruppen teils vermummt zusammengefunden.

Insgesamt 174 Randalierer hat die Polizei bei der Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Hannover in Gewahrsam genommen. Die Autonomen hätten sich beim Bürgerfest in kleinen Gruppen teils vermummt zusammengefunden.

Hannover - Bei der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Hannover hat die Polizei bis in die Nacht zum Samstag 174 Randalierer in Gewahrsam genommen. Die Störenfriede aus dem linken Spektrum hätten sich beim Bürgerfest in kleinen Gruppen teils vermummt zusammengefunden, sagte Polizeisprecher Hans-Jürgen Mewes am Samstag. „Ab Mitternacht wurde es ruhig.“ Insgesamt sei die große Feier, bei der die gesamte Staatsspitze anwesend war, aber nahezu störungsfrei verlaufen.

Auch Organisatoren und Rettungsdienste zogen eine positive Bilanz. Rund 500 000 Menschen hätten beim zweitägigen Bürgerfest rund um den Maschsee und in der Innenstadt bis spät in die Nacht gefeiert, erklärte die Stadtverwaltung. Allein das Feuerwerk zum Abschluss hätten rund 100 000 Menschen vom Ufer aus verfolgt. Die Feuerwehr vermeldete, lediglich 210 Hilfeleistungen und 15 Transporte seien während der Feierlichkeiten erforderlich gewesen.

Am Freitagnachmittag hatten nach Angaben der Polizei rund 2700 Gegner der Einheitsfeier gegen Armut, Ausgrenzung, Antisemitismus und Nationalismus demonstriert. Nach Auseinandersetzungen einiger Demonstranten mit der Polizei hatte der Veranstalter die Demonstration beendet.