Narben und ein fehlender Zeigefinger zeugen von vielen Operationen in Mejzliks Leben. Foto: Gottfried Stoppel

Dilara Mejzlik leidet an einer seltenen Krankheit, die ihren Arm unkontrolliert wachsen lässt. In ihrer Jugend musste sie sich deswegen viele Sprüche anhören. Heute steht sie als baldige Mutter mit beiden Beinen fest im Leben.

Ein Arm schwingt unbemerkt im Gehen mit, balanciert den Körper automatisch aus, wird vom Großhirn präzise gesteuert und von manchen Menschen so trainiert, dass sich Muskeln und Sehnen abzeichnen. Bei Dilara Mejzlik ist das anders. Ihr Arm erzählt eine Geschichte, die geprägt ist von Unsicherheiten, Operationen und vielen, lange unbeantworteten Fragen.