Zwei Wochen lang war der Kater im Hohlraum einer Garage einbetoniert. Foto: Dieter Taubert

Bauarbeiter hatten Kater Jimmy versehentlich in den Hohlraum einer Garage einbetoniert. Nach der Befreiung fühlt sich die Katze nun wieder bestens.

Bretten - Nach der Befreiung aus fast zweiwöchiger unfreiwilliger Gefangenschaft im Hohlraum eines Garagenbodens geht es Kater Jimmy wieder prächtig. „Er hat aber noch viel Schmusebedarf“, sagte Dieter Taubert, dem die Maine-Coon-Katze zusammen mit seiner Freundin gehört. Jimmy habe Antibiotika bekommen und eine Spritze, um seine zunächst etwas erhöhten Nierenwerte wieder zu normalisieren. „Dann war schnell alles wieder gut“, sagte Taubert.

Eingeschlossen im Garagenfundament

Jimmys Schicksal hatte bundesweit für Aufregung gesorgt. Der seit Mitte Juli vermisste Kater war Ende Juli entdeckt worden - eingeschlossen in einem Garagenfundament in Bretten (Kreis Karlsruhe). Dort konnte er sich unterhalb der Garage zwar bewegen, hatte aber weder Nahrung noch Wasser und bis auf einen schmalen Spalt auch weder Tageslicht noch Frischluftzufuhr.

Alles wieder beim Alten

Als Anwohner das Maunzen hörten und die Polizei riefen, wurde das Tier entdeckt und von Bauarbeitern befreit. Jimmy brauchte aber Stunden, um sich aus dem Loch zu wagen. Inzwischen ist alles wieder beim Alten - und seit ein paar Tagen lassen ihn seine Besitzer auch wieder nach draußen. „Jimmy ist bisher jeden Abend wieder zurückgekommen“, sagte Taubert.