Studieren in Corona-Zeiten im Land of the Free? Ein Student aus Stuttgart schildert seine Erlebnisse. Foto: factum/Andreas Weise

Am 24. Oktober wurde mit 5900 Infektionen in Chicago, Illinois, USA, eine neue Höchstzahl registriert. Das Campusleben dagegen sieht deutlich anders aus. Der Stuttgarter Max Fortun, der im Frühjahr dieses Jahres sein Studium in den USA angefangen hat, erzählt von seinen Eindrücken.

Stuttgart - In Aufbruchstimmung und voller Elan von Stuttgart nach Elgin, einem kleinen Vorort von Chicago, dann, bereits zwei Monate später, diesmal in Aufruhr und großer Ungewissheit zurück nach Stuttgart und im Spätsommer schließlich wieder guter Dinge mit einem Rückflugticket in die USA. Das war der Sommer des ehemaligen Stuttgarter Abiturienten Max Fortun, 19, der sich im Januar 2020 ohne Vorahnung im Hinblick auf die Corona-Pandemie in das Abenteuer Business-Management-Studium in den USA stürzte. Dass es dann doch ganz anders kam, inwiefern seine Eindrücke sich mit den Berichterstattungen über die Corona-Situation in den USA decken und wie er Corona als Wahlkampfthema wahrnimmt, erzählte er in einem Interview per Skype.