Nicht nur Taktik und Spielfreude, sondern auch soziales Engagement zählt beim Fußball. Foto: dpa

Der 1. FC Esslingen, jüngstes Kind der Esslinger Fußballgeschichte, hat für sein soziales Engagement die Auszeichnung „Stern des Sports“ erhalten.

Esslingen - Der 1. FC Esslingen, jüngstes Kind der Esslinger Fußballgeschichte, hat für sein soziales Engagement die Auszeichnung „Stern des Sports“ erhalten. Es ist kein Geringerer als der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der diese Auszeichnung am 24. Januar in Berlin vergeben wird. Gestiftet wird der „Stern des Sports“ von den baden-württembergischen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Ausschlaggebend für die Juroren war das Jugendkonzept des FC Esslingen, in dem sich die 150 Mitglieder des Sportclubs bewusst für Integration eingesetzt haben. Mit dem vereinsinternen Wettbewerb „Mission Integration“ haben die verschiedenen Mädchen- und Jungenmannschaften eigene Projekte entwickelt. Sie organisierten beispielsweise ein Blindenfußballturnier, sie arbeiteten mit mehrfach schwerstbehinderten Kindern, andere Teams zogen mit Rollstühlen durch die Stadt um die Tücken des Alltags für die Behinderten kennenzulernen. Alle Ideen und Projekte stammten von den Nachwuchsspielern selbst. Darüber hinaus engagierte sich der Verein auch in der Integration von Flüchtlingen. Der „Stern des Sports“ ist mit 2500 Euro dotiert. Der 1. FC Esslingen wurde im Jahr 2011 gegründet.