Der Angeklagte muss sich vor dem Amtsgericht Waiblingen verantworten. Foto: Gottfried Stoppel

War es eine Bedrohung oder einfach nur der irre Auftritt eines Mannes, der sich selbst für auserwählt hält? Ein denkwürdiger Auftritt im Winnender Bürgerbüro hat ein gerichtliches Nachspiel.

Waiblingen/Winnenden - Predigten mit erhobenem Zeigefinger sind die Spezialität des 32-jährigen Angeklagten. Manchmal wirkt das komisch. Zum Beispiel, wenn er bei der Verhandlung am Amtsgericht Waiblingen einen Beamten im Zeugenstand mit „Mister Polizist“ anspricht. Der Angesprochene bleibt gelassen – er kennt den Mann.