Ein Jahr nach seinem schlimmen Skiunfall stehen die Sponsoren weiterhin zu Formel-1-Legende Michael Schumacher. Foto: dpa

Seit einem Jahr gibt es keine Bilder von Michael Schumacher. Keine Sätze. Er kämpft weiter mit den Folgen seiner Hirnverletzungen durch einen Skiunfall. Dennoch setzen seine Sponsoren die Zusammenarbeit in diesen schweren Zeiten fort.

Berlin - Michael Schumachers Sponsoren halten dem Formel-1-Rekordweltmeister auch ein Jahr nach seinem Skiunfall beinahe ausnahmslos die Treue. „Unser Konzept war immer eine Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher, freundschaftlicher und persönlicher Basis. Diese Verbundenheit bewährt sich jetzt“, sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm der Deutschen Presse-Agentur und stellte klar: „Nach wie vor bestehen fast alle Partnerschaften.“

Die Logos von sechs offiziellen Partnern finden sich auf der Homepage des siebenmaligen Champions. Auch wenn es von Schumacher selbst seit seinem Ski-Sturz am 29. Dezember 2013 weder Bilder noch Aussagen gibt und er weiter um eine Rückkehr in ein einigermaßen normales Leben kämpft. Auch wenn niemand weiß, wie lange das dauern wird und in welchem Maße sich der bald 46-Jährige, der am 3. Januar Geburtstag hat, von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen wird.

„Es ist für uns selbstverständlich, dass man auch in schlechten Zeiten zusammensteht“, sagte Geschäftsführer Robert Peil von der DVAG der dpa. Seit 1996 ist die Deutsche Vermögensberatung einer von Schumachers Sponsoren, kein anderer ist länger dabei. Was damals keineswegs strategische Ausrichtung war und mit dem Logo auf dem Helm begann, wurde über die Jahre zu einer Freundschaft mit der Gründer-Familie des Unternehmens. Die Frage, diese Zusammenarbeit nach dem Unfall zu beenden, stellte sich nicht. „Es wäre ein fatales Zeichen als Unternehmen“, betonte Peil.

„Wir waren nicht abhängig voneinander“, nannte Peil einen der wohl wichtigsten Faktoren für die Zusammenarbeit von Schumacher und seinen Werbepartnern. Schumacher brauchte Sponsoren nicht, um noch bekannter zu werden. Schumacher war auch selten einer, der in Werbespots auftrat oder auf großen Werbeplakaten zu sehen war. Er warb für seine Partner oft nach innen - Motivation für Mitarbeiter, Anreiz für Kunden.

„Man muss immer bedenken, in welcher Phase einer Karriere man sich befindet. Wenn man eher jung ist, sucht man sicher eher die Öffentlichkeit und daher auch eine größere Präsenz in der Werbung. Michael brauchte diese nicht“, betonte Kehm. „Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit ihm stand deshalb immer der Mensch und weniger der Formel-1-Pilot“, erklärte Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe.

Dafür spreche auch, dass man die Partnerschaft in 2006 mit der Marke Rosbacher zu einem Zeitpunkt eingegangen sei, als deutlich abzusehen war, dass Schumacher seine Karriere gegebenenfalls beenden würde. Berichte, wonach die Zusammenarbeit nach dem Skiunfall und dem schweren Schädel-Hirn-Trauma eingestellt worden sein sollte, hatte Hinkel schon im Juni in einer Pressemitteilung für falsch erklärt. Es sei für selbstverständlich, „dass wir die freundschaftliche Partnerschaft auf unbestimmte Zeit fortsetzen werden. Michael Schumacher ist und bleibt Markenbotschafter der Marke Rosbacher“, bekräftigte er.

Klar ist, dass Schumacher für seine Sponsoren nicht nur der erfolgreichste Pilot in der Geschichte der Motorsport-Königsklasse ist. Immer wieder wird betont, dass es auf den Menschen ankam. „Er hat mit uns Fußball gespielt, aber auch gesagt: Wenn ihr erfolgreich sein wollt, müsst ihr Leistung bringen“, betonte Peil - Zuverlässigkeit, Professionalität und vor allem der Ehrgeiz, es immer besser machen zu wollen. Ob man da nicht noch eine Schraube anbringen könne oder hier das Gehäuse etwas dicker machen? Schumacher habe sich großen Respekt auch dadurch erworben, dass er sich immer sehr interessiert und auch sehr gut ausgekannt habe, erzählte der Vertriebsleiter des Schweizer Nobeluhren-Herstellers Audemars Piquet, Tim Sayler.

Die limitierte Auflage des Modells, an dem Schumacher mitgearbeitet hatte, sei schon lange ausverkauft. Bei der Präsentation in Berlin war der Kerpener dabei. „Bei uns war Michael auch persönlich sehr präsent“, erklärte Sayler. Die Frage, die Zusammenarbeit zu beenden, habe sich so nicht gestellt, meinte er: „Es findet ein genereller Austausch statt.“ Auch wenn Schumacher seit einem Jahr nicht präsent sein kann, wird auch diese Partnerschaft fortgesetzt.

- Michael Schumachers Sponsoren halten dem Formel-1-Rekordweltmeister auch ein Jahr nach seinem Skiunfall beinahe ausnahmslos die Treue. „Unser Konzept war immer eine Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher, freundschaftlicher und persönlicher Basis. Diese Verbundenheit bewährt sich jetzt“, sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm der Deutschen Presse-Agentur und stellte klar: „Nach wie vor bestehen fast alle Partnerschaften.“

Die Logos von sechs offiziellen Partnern finden sich auf der Homepage des siebenmaligen Champions. Auch wenn es von Schumacher selbst seit seinem Ski-Sturz am 29. Dezember 2013 weder Bilder noch Aussagen gibt und er weiter um eine Rückkehr in ein einigermaßen normales Leben kämpft. Auch wenn niemand weiß, wie lange das dauern wird und in welchem Maße sich der bald 46-Jährige, der am 3. Januar Geburtstag hat, von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen wird.

„Es ist für uns selbstverständlich, dass man auch in schlechten Zeiten zusammensteht“, sagte Geschäftsführer Robert Peil von der DVAG der dpa. Seit 1996 ist die Deutsche Vermögensberatung einer von Schumachers Sponsoren, kein anderer ist länger dabei. Was damals keineswegs strategische Ausrichtung war und mit dem Logo auf dem Helm begann, wurde über die Jahre zu einer Freundschaft mit der Gründer-Familie des Unternehmens. Die Frage, diese Zusammenarbeit nach dem Unfall zu beenden, stellte sich nicht. „Es wäre ein fatales Zeichen als Unternehmen“, betonte Peil.

„Wir waren nicht abhängig voneinander“, nannte Peil einen der wohl wichtigsten Faktoren für die Zusammenarbeit von Schumacher und seinen Werbepartnern. Schumacher brauchte Sponsoren nicht, um noch bekannter zu werden. Schumacher war auch selten einer, der in Werbespots auftrat oder auf großen Werbeplakaten zu sehen war. Er warb für seine Partner oft nach innen - Motivation für Mitarbeiter, Anreiz für Kunden.

„Man muss immer bedenken, in welcher Phase einer Karriere man sich befindet. Wenn man eher jung ist, sucht man sicher eher die Öffentlichkeit und daher auch eine größere Präsenz in der Werbung. Michael brauchte diese nicht“, betonte Kehm. „Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit ihm stand deshalb immer der Mensch und weniger der Formel-1-Pilot“, erklärte Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe.

Dafür spreche auch, dass man die Partnerschaft in 2006 mit der Marke Rosbacher zu einem Zeitpunkt eingegangen sei, als deutlich abzusehen war, dass Schumacher seine Karriere gegebenenfalls beenden würde. Berichte, wonach die Zusammenarbeit nach dem Skiunfall und dem schweren Schädel-Hirn-Trauma eingestellt worden sein sollte, hatte Hinkel schon im Juni in einer Pressemitteilung für falsch erklärt. Es sei für selbstverständlich, „dass wir die freundschaftliche Partnerschaft auf unbestimmte Zeit fortsetzen werden. Michael Schumacher ist und bleibt Markenbotschafter der Marke Rosbacher“, bekräftigte er.

Klar ist, dass Schumacher für seine Sponsoren nicht nur der erfolgreichste Pilot in der Geschichte der Motorsport-Königsklasse ist. Immer wieder wird betont, dass es auf den Menschen ankam. „Er hat mit uns Fußball gespielt, aber auch gesagt: Wenn ihr erfolgreich sein wollt, müsst ihr Leistung bringen“, betonte Peil - Zuverlässigkeit, Professionalität und vor allem der Ehrgeiz, es immer besser machen zu wollen. Ob man da nicht noch eine Schraube anbringen könne oder hier das Gehäuse etwas dicker machen? Schumacher habe sich großen Respekt auch dadurch erworben, dass er sich immer sehr interessiert und auch sehr gut ausgekannt habe, erzählte der Vertriebsleiter des Schweizer Nobeluhren-Herstellers Audemars Piquet, Tim Sayler.

Die limitierte Auflage des Modells, an dem Schumacher mitgearbeitet hatte, sei schon lange ausverkauft. Bei der Präsentation in Berlin war der Kerpener dabei. „Bei uns war Michael auch persönlich sehr präsent“, erklärte Sayler. Die Frage, die Zusammenarbeit zu beenden, habe sich so nicht gestellt, meinte er: „Es findet ein genereller Austausch statt.“ Auch wenn Schumacher seit einem Jahr nicht präsent sein kann, wird auch diese Partnerschaft fortgesetzt.