Vielfach engagiert: Joachim Hoffmann Foto: privat

Joachim Hoffmann, Versorgungskoordinator in einem Mineralölhandelsunternehmen sieht das Ehrenamt als ständiges Lernfeld.

Joachim Hoffmann, Versorgungskoordinator in einem Mineralölhandelsunternehmen sieht das Ehrenamt als ständiges Lernfeld.

Stuttgart - Herr Hoffmann, Kurt W. Liedtke, Vorsitzender des Kuratoriums der Bosch-Stiftung, sagte jüngst den Stuttgarter Nachrichten, ohne Ehrenamt sei die Gesellschaft nicht funktionsfähig. Wie sehen Sie das?
Das sehe ich genauso. Denn die Werte wie Fairness, Toleranz und Teamgeist, die gerade im Ehrenamt vermittelt werden, sind für das Zusammenleben in der Gesellschaft enorm wichtig. Wir leisten somit einen gehörigen Beitrag zum Gemeinwohl – das denke ich absolut.
Sie sind gleich doppelt ehrenamtlich engagiert – im Unternehmen und im Privaten. Was bedeutet Ihnen persönlich dieses Engagement?
Sehr viel. Sowohl durch meine Tätigkeit als Betriebsrat im Mineralölhandelsunternehmen Mobene als auch durch meine ehrenamtliche Tätigkeit im Sport setze ich mich für meine Mitmenschen ein. Und in beiden Feldern geht es immer wieder auch darum, eigene Positionen zu hinterfragen. Man lernt, Kompromisse einzugehen.
Sie haben Ihr Engagement im Sport angesprochen. Welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht heute ein Vereinsleben?
Da fällt mir der Slogan „Im Verein ist Sport am schönsten“ ein. Neben der Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen – auch und gerade über die eigenen Interessen hinaus –, kann man hier mit Gleichgesinnten ein gemeinsames Interesse und gemeinsame Ziele verfolgen. In der Umsetzung geht es meist um sehr konkrete Dinge, etwa die Koordination von Spielplänen, die Organisation von Trainingsinhalten, das Pflegen unserer Homepage www.ca-mue-max-handball.de oder aktuell die Organisation unseres Handball-Sommerfestes an diesem Samstag und Sonntag.