Bei einem Unfall auf einer Autobahnbrücke bei Ehningen ist ein Autofahrer in der Nacht zum Mittwoch in die Tiefe gestürzt. Der 38-Jährige war sofort tot. Foto: 7aktuell.de

Die Polizei geht davon aus, dass der 38-Jährige erst nach dem Unfall in die Tiefe stürzte.  

Ehningen - Nach einem Unfall auf einer Autobahnbrücke bei Ehningen (Kreis Böblingen) ist ein Autofahrer 13 Meter in die Tiefe gestürzt und ums Leben gekommen. Entgegen ersten Vermutungen wurde der 38-Jährige in der Nacht zum Mittwoch nicht aus seinem Wagen geschleudert, als er gegen die Leitplanke krachte. „Es ist vielmehr davon auszugehen, dass er sein Fahrzeug eigenständig verließ und anschließend die Würmtalbrücke hinunterstürzte“, teilte die Polizei mit.

Polizei schließt auch Suizid nicht aus

Warum der Mann über die zwei Meter hohe Brückenmauer kletterte, ist unklar. Möglicherweise wollte er sich in Sicherheit bringen und wusste nicht, dass er auf einer Brücke stand. Aber auch einen Selbstmord schließt die Polizei nicht aus. Der Mann sei allein unterwegs gewesen; es gebe keine Zeugen.

Ein ähnlichen Fall gab es im September 2008 auf der Autobahn 8 nahe Aichelberg (Kreis Göppingen): Ein Autofahrer war nach einer Fahrzeugpanne von einer Brücke gestürzt und ums Leben gekommen. Der 42-Jährige hatte seine Notdurft verrichten wollen und offenbar nicht gewusst, dass er auf einer Brücke stand, während seine Beifahrerin den Pannendienst verständigte.