Von ehemals 3200 arbeitslosen Schlecker-Angestellten sind noch 300 übrig. Foto: dpa

Vor zwei Jahren war die Drogeriekette Schlecker pleitegegangen, dabei hatten 3200 Beschäftigte im Südwesten ihren Job verloren. Zuletzt waren davon noch 300 übrig.

Vor zwei Jahren war die Drogeriekette Schlecker pleitegegangen, dabei hatten 3200 Beschäftigte im Südwesten ihren Job verloren. Zuletzt waren davon noch 300 übrig.

Stuttgart - Zwei Jahre nach der Schlecker-Pleite ist der Großteil der früheren Mitarbeiter im Südwesten nicht mehr arbeitslos gemeldet. Von 3200 gemeldeten Beschäftigten im Land waren zuletzt noch 300 übrig, wie Wolfram Leibe, Geschäftsführer der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Baden-Württemberg, sagte.

„Das heißt aber nicht, dass alle auch einen neuen Job haben“, betonte er. „Ein Teil ist in Rente gegangen, ein paar sind auch krank geworden.“ Insgesamt haben ihm zufolge 46 frühere Mitarbeiter aus dem Südwesten umgeschult, zwei von ihnen sind Erzieherinnen geworden. Die Drogeriemarktkette hatte im Januar 2012 Insolvenz angemeldet.

Die Bundesagentur für Arbeit hat vor gut einem Jahr aufgehört, den Werdegang der arbeitslosen Schlecker-Mitarbeiter deutschlandweit zu verfolgen. Nach den letzten Zahlen vom vergangenen März suchten von zunächst 23.476 arbeitslos gemeldeten Menschen noch 9127 einen Job.