Birgit Beyer, einstige Nationalkeeperin mit Degerlocher Vergangenheit, nahm zweimal an Olympischen Spielen teil – erst in Atlanta, dann in Sydney. Foto: Imago images

Die Hockey-Torhüterin Birgit Beyer hat bei den Spielen 1996 in Atlanta das Leben im Olympischen Dorf genossen – auch wenn dies seine Tücken hatte, wie eine Anekdote zeigt.

Filder - Es gibt Ereignisse im Leben eines Sportlers, die nie in Vergessenheit geraten. Auch bei der Hockeyspielerin Birgit Beyer, die Anfang und Mitte der 1990er-Jahre zweimal beim damaligen Bundesligisten HTC Stuttgarter Kickers unter Vertrag stand, hat sich ein solches Erlebnis im Gedächtnis eingebrannt. Es datiert vom 19. Juli 1996 und kennzeichnet einen der Höhepunkte der Olympischen Sommerspiele in Atlanta: die Entzündung der olympischen Flamme durch die an Parkinson erkrankte Boxlegende Muhammad Ali. „Man hat aus der Ferne gesehen, wie sehr er von der Krankheit gezeichnet ist. Dass er die Flamme entzündet hat, war bewundernswert. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke“, sagt die inzwischen 53-jährige Beyer.