In Berlin ist am Dienstagmorgen ein Ebola-Verdachtsfall aufgetreten. Kurze Zeit später wurde Entwarnung gegeben. Foto: dpa

Im Berliner Stadtteil Neukölln war in der Nacht zum Dienstag ein Ebola-Verdachtsfall aufgetreten. Die Feuerwehr brachte einen erkrankten Mann ins Rudolf-Virchow-Zentrum. Der Verdacht bestätigte sich allerdings nicht.

Berlin - Ein Ebola-Verdachtsfall in Berlin hat sich nach Angaben der Feuerwehr nicht bestätigt. Das habe die Senatsgesundheitsverwaltung am Dienstagmorgen mitgeteilt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Feuerwehr war in der Nacht alarmiert worden. Daraufhin rückten Einsatzkräfte in der für solche Fälle vorgeschriebenen Schutzkleidung im Stadtteil Neukölln an und brachten einen Mann ins Rudolf-Virchow-Klinikum. Dieses bestätigte die Aufnahme des Patienten, machte aber zunächst keine näheren Angaben zu Untersuchungsergebnissen. Der Mann soll unbestätigten Medienberichten zufolge Kontakt mit Menschen aus Westafrika gehabt haben.

In dieser Region grassiert derzeit die hochgefährliche Ebola-Seuche. Die meisten Verdachtsfälle in Ländern außerhalb der betroffenen Gegend haben sich bisher aber nicht bestätigt. Symptome wie Fieber und Durchfall gingen auf andere Erkrankungen zurück.