Wegen eines Verdachts auf Ebola wurde die Maschine vom Typ Airbus A321 mit 156 Passagieren an Bord am Donnerstag an eine abgelegene Stelle des Flughafengeländes in Madrid dirigiert. Foto: EFE

Aufregung am Flughafen in Madrid. Wegen des Verdachts auf Ebola bei einem Passagier aus Nigeria ist am Donnerstag eine Maschine der Fluggesellschaft Air France isoliert worden. Später gab es Entwarnung.

Madrid/Paris - Ein in Madrid angekommener Flugpassagier mit Ebola-Verdacht ist wohl nicht infiziert. Wie am Freitag aus Regierungskreisen verlautete, ergab der erste Test einen negativen Befund. Eine zweite Analyse innerhalb von drei Tagen müsse dies noch bestätigen.

Der Mann aus Nigeria war am Donnerstag mit einer Air-France-Maschine aus Paris kommend in Madrid gelandet. Da er Schüttelfrost und hohes Fieber hatte, wurde das Flugzeug vorübergehend isoliert und der Mann in die Quarantäne-Station der Madrider Carlos-III-Klinik gebracht.

Sorgen bereitet den spanischen Gesundheitsbehörden allerdings noch der Fall eines Krankenpflegers, der vor einer Woche aus Sierra Leone nach Teneriffa zurückgekehrt war. Er hatte in Westafrika Ebola-Patienten behandelt und liegt mit Fieber in der Isolierstation eines Krankenhauses auf der Kanaren-Insel. Sein Testergebnis lag zunächst noch nicht vor.