Rimac-Gründer Mate Rimac mit einem E-Sportwagen seines Unternehmens Foto: AFP

Porsche baut seine Beteiligung an dem E-Sportwagenbauer aus Kroatien aus. Kurz nach der Präsentation des ersten reinen E-Porsches gehen die beiden Unternehmen eine Entwicklungspartnerschaft ein.

Stuttgart - Porsche hat seine Anteile an dem kroatischen Sportwagenbauer Rimac Automobili von zehn auf 15,5 Prozent erhöht. Das teilte das Unternehmen aus Stuttgart-Zuffenhausen am Freitag mit. Porsche war 2018 bei Rimac eingestiegen. Rimac entwickelt und produziert Teile für E-Autos, unter anderem elektrische Hochleistungsantriebe und Batteriesysteme. Außerdem hat das Unternehmen eigene E-Sportwagen im Angebot. Porsche selbst hatte vergangenen Mittwoch seinen ersten reinen Elektro-Porsche vorgestellt, den Taycan.

Entwicklungspartnerschaft eingegangen

In einer Mitteilung heißt es, Porsche habe „eine Entwicklungspartnerschaft mit Rimac angestoßen“. Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke sagte: „Uns war schnell klar, dass Porsche und Rimac viel voneinander lernen können.“ Man sei von Firmengründer und -chef Mate Rimac und seiner Firma überzeugt und werde die Zusammenarbeit im Bereich der Batterietechnologie ausbauen. „Wir haben viele Ideen, die wir gemeinsam in die Tat umsetzen wollen“, ließ sich Rimac zitieren.

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Zagreb und beschäftigt rund 550 Mitarbeiter. Neben Porsche haben unter anderem auch die Autobauer Hyundai und Kia bei Rimac Anteile erworben.