Stuttgart gegen Dresden ist auch sprachlich ein spannendes Duell. Foto: Getty

Am Sonntag kommen die Dynamo-Kicker zum VfB, schon am Samstag die DSC-Volleyballerinnen zum MTV. Das Sportwochenende steht unter dem Motto: Stuttgart gegen Dresden. Weshalb wir schon vorab zum Duell bitten – mit einem Augenzwinkern.

Stuttgart - Am Sonntag kommen die Dynamo-Kicker zum VfB, schon am Samstag die DSC-Volleyballerinnen zum MTV. Das Sportwochenende steht unter dem Motto: Stuttgart gegen Dresden. Weshalb wir schon vorab zum Duell bitten – mit einem Augenzwinkern.

Dialekt – Schwäbisch ist beliebter

Vielleicht läuft das am Sonntag ja so ab: Der Dynamo-Kicker rempelt den VfB-Spieler – und der blafft: „Jetz glodz hald, wo de nodabbsch, du Seggl!“ Und später führt der Schwabe am Büfett des VIP-Raums das Essbesteck zum Mund – und der Sachse schreit: „’s Messor würd nüsch abgeleggd.“ Dann stünde es 1:1 – ganz unabhängig davon, was sportlich sonst noch so passiert. Dialektal würde das Ergebnis passen, weil Stuttgarter und Dresdner in dieser Hinsicht ja Leidensgenossen sind. Bayerisch mögen viele, bei Schwäbisch und Sächsisch ist das ein bisschen anders. Man kämpft bundesweit um Anerkennung, aber immerhin (aus Stuttgarter Sicht): Die Schwaben schneiden in den meisten Mundart-Hitlisten etwas besser ab als die Sachsen. Die Gäste aus Dresden bekommen sprachliche Kostproben am Wochenende übrigens eher dann geboten, wenn es schlecht läuft für die Stuttgarter Teams. Dann haben die Bruddler Konjunktur. Ansonsten gilt: „Net gmotzt isch gnuag globt.“