Marcel Nguyen hatte trotz Platz vier im Mannschaftsfinale beim DTB-Pokal in Stuttgart allen Grund zum Strahlen. „Ich bin super zufrieden und stolz auf mein Team. Es hat mir riesig Spaß gemacht, mich wieder mit den Japanern und Chinesen messen zu dürfen“, freute sich der 26-Jährige Stuttgarter. Foto: dpa

Für Turnstar Marcel Nguyen geriet die Rückkehr auf die internationale Turnbühne in Stuttgart zu einem Erfolg. Elisabeth Seitz dagegen konnte zum Auftakt der Weltcupserie noch nicht an ihre alte Form anknüpfen.

Für Turnstar Marcel Nguyen geriet die Rückkehr auf die internationale Turnbühne in Stuttgart zu einem Erfolg. Elisabeth Seitz dagegen konnte zum Auftakt der Weltcupserie noch nicht an ihre alte Form anknüpfen.

Stuttgart - Marcel Nguyen hatte trotz Platz vier im Mannschaftsfinale beim DTB-Pokal in Stuttgart allen Grund zum Strahlen. „Ich bin super zufrieden und stolz auf mein Team. Es hat mir riesig Spaß gemacht, mich wieder mit den Japanern und Chinesen messen zu dürfen“, freute sich der 26-Jährige Stuttgarter. Dass die deutsche Riege (174,55 Punkte) „leider ein paar Fehler gemacht hat, die nicht hätten sein müssen“, spielte für ihn keine große Rolle. So platzierten sich die Briten (176,55) am Ende vor dem deutschen Team mit Nguyen, Helge Liebrich (Wetzgau), Andreas Toba (Hannover) und Daniel Weinert (Kiel). Den Sieg machten vor rund 4000 Zuschauern die Turn-Großmächte China (179,20) und Japan (177,95) unter sich aus.

Titelverteidigerin Elisabeth Seitz war dagegen mit Platz sieben im mit 50 000 Schweizer Franken (rund 40 600 Euro) dotierten Auftaktwettkampf zur Weltcup-Serie 2013/14 nicht zufrieden. „Glücklich bin ich nicht. Ich glaube, das hat man mir auch angesehen“, sagte die Mannheimerin nach dem Wettkampf in der Porsche-Arena. Immerhin durfte sich die 20-Jährige über ein „Trostpflaster“ von rund 1600 Euro freuen.

Strahlende Siegerin war die US-Amerikanerin Elizabeth Price

Nach einem guten Beginn am Sprung hatte die Olympia-Sechste am Stufenbarren bei einem Übergang am oberen Holm vorbeigegriffen und war gestürzt. „Das Problem war aber nicht der Schaposchnikowa, sondern der Salto zuvor, den ich zu nahe an den Holm geturnt habe“, sagte sie. Am Schwebebalken musste sie nach einer Drehung noch einmal vom Gerät und landete mit 53,932 Punkte auf dem vorletzten Platz unter acht Starterinnen.

Strahlende Siegerin war die US-Amerikanerin Elizabeth Price. Die 17-Jährige aus New Jersey, die bei den Weltmeisterschaften nur als Ersatzturnerin nominiert worden war, gewann mit 58,032 Punkten und strich als Siegprämie 15 000 Schweizer Franken (12 180 Euro) ein. Die nächste Station des Weltcups ist am nächsten Samstag Glasgow. Ob mit oder ohne Elisabeth Seitz ist noch offen. „Da bin ich erster Ersatz. Wenn noch jemand ausfällt darf ich anreisen, aber Stand jetzt war Stuttgart mein letzter Wettkampf in diesem Jahr“, erklärte sie.