Er will bei "Deutschland sucht den Superstar" ganz nach oben: Alessandro Di Lella aus Ludwigsburg. Foto: RTL/Gregorowius

Er vertritt das Schwabenland bei "Deutschland sucht den Superstar": Der Ludwigsburger Alessandro Di Lella bringt Italo-Charme mit schwäbischem Einklang in die RTL-Castingshow.

Er vertritt das Schwabenland bei "Deutschland sucht den Superstar": Der Ludwigsburger Alessandro Di Lella bringt Italo-Charme mit schwäbischem Einklang in die RTL-Castingshow.

Ludwigsburg - "Deutschland sucht den Superstar" geht in die Liveshows. Mit dabei: Alessandro Di Lella aus Ludwigsburg. Wir haben mit dem 21-jährigen Einzelhandelskaufmann-Azubi gesprochen - über den Stress auf Kuba, Bohlens Kritik und über die Unterstützung aus der schwäbischen Heimat.

Letzte Woche wurde bei DSDS verkündet, wer bei den Live-Shows dabei ist. Wie war für dich der große Moment der Entscheidung auf Kuba?

Überwältigend! Ich bin förmlich ausgerastet vor Freude. Ich habe nicht damit gerechnet, weil wir am Ende noch drei Italiener waren und es dann hieß, es könnte vielleicht nur einer von uns schaffen. Dass ich derjenige bin, der nun dabei sein darf, freut mich natürlich total. Man hat gesehen, ich bin ausgerastet und habe geschrien. Ich war einfach sprachlos.

Seitdem steigen auch täglich die „Gefällt mir“-Angaben auf deiner Facebookseite, inzwischen sind es über 85.000. Ist es nicht sehr ungewohnt, plötzlich im Mittelpunkt zu stehen?

Ich finde es einfach extrem schön, wie die Leute einen unterstützen. Für mich ist es eine kleine Bestätigung, dass das, was ich mache, gefällt. Das zeigt mir, dass immer mehr Menschen meine Musik mögen.

Welche Aktionen werden die Ludwigsburger starten, um dich auf deinen Weg zum Superstar zu unterstützen?

Vor ein paar Tagen hatte mir meine Lehrerin über eine ganz coole Aktion berichtet, die sie in der kompletten Schule gestartet hat: Jede Klasse hat Bilder von mir ausgedruckt und dann Plakate mit dem Text „Ruft für ihn an und unterstützt unseren Ludwigsburger Alessandro Di Lella“ gestaltet. Das hängt nun in der ganzen Schule. Dann habe ich noch Bilder zugeschickt bekommen. Das hat mich so gefreut. Außerdem sind da noch meine Eltern, die noch aufgeregter sind als ich.

Neben den TOP10-Kandidaten gibt es auch noch fünf Wackelkandidaten, von denen es nach dem Zuschauervoting nur zwei in die Live Shows schaffen werden. Wer hätte es deiner Meinung nach besonders verdient?

Jeder einzelne von diesen fünf Kandidaten ist ein Charakter und eine Stimme für sich. Jeder ist verschieden und hat seine Stärken. Ich verstehe mich unheimlich gut mit Yasemin, weil sie ein super sympathisches Mädchen mit einer starken Stimme ist. Natürlich würde ich mich mega für sie freuen. Genauso hätte es aber auch ein Angelo, eine Elif, eine Anita – die mich auch umgehauen hat und von der ich nicht wusste, dass sie so stark sein kann - oder eine Maxi die, sehr speziell ist, verdient weiterzukommen. Es ist sehr schwierig und ich glaube, wir alle sind sehr froh drüber, dass die Zuschauer es entscheiden müssen.

Anita ist eine der Wackelkandidaten, die nach dem freiwilligen Ausstieg von Patric antritt. Bei RTL wurde gezeigt, dass eine ziemlich eisige Stimmung herrschte, als sie im Loft ankam. Was war denn da los?

In Kuba sind einfach einige Sachen nicht so gelaufen. Jedoch war es auch bisschen blöd, dass wir sie im Loft nicht so aufgenommen haben, wie sie sich das gewünscht hat. Sie kann auch nichts dafür, dass sie Nachrückerin ist, sie hat ihre Chance genutzt und die Initiative ergriffen, das finde ich auch toll. Unsere kalte Begrüßung war nicht in Ordnung. Jetzt verstehen wir uns alle wieder gut und sind happy.

Es wird ja auch immer enger…

Jeder sollte sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Jeder will die Show reißen und seinen geilsten Auftritt zeigen, da bringt es nichts, wenn ich mich davor noch mit jemanden streite oder diskutiere, warum dies und das passiert ist - dafür habe ich jetzt keine Zeit und keine Nerven! Wir sind erwachsene Leute, die sich an einen Tisch setzen und darüber reden können, damit ist die Sache dann aber auch gegessen.

Wie war für dich persönlich die erste Woche im Loft, ganz ohne Familie und Freunde?

Das ist total komisch. Gerade wenn man einen nicht so guten Tag hatte, da wünscht man sich doch den Bruder, die Mama, Papa oder irgendwelche Freunde, mit denen man drüber reden und alles kurz ausschütten kann. Klar ist es schade, aber ich versuche jeden Tag anzurufen und den Kontakt aufrechtzuhalten, so dass ich zumindest stimmlich nicht allzu weit von ihnen entfernt bin.

Die Songauswahl bleibt euch bei dieser Staffel komplett selbst überlassen. Wirst du auch einen italienischen Song singen, trotz Dieter Bohlens schlechter Kritik beim Casting?

Ich bin nicht der größte italienische Sänger! Zwar singe ich ab und zu einen italienischen Song, aber ich glaube, da sind einige begabter. Ich konzentriere mich lieber auf englisch- und deutschsprachige Lieder.

Warum möchtest du der neue Superstar werden?

Das ist eine ganz schön fiese Frage. Wahrscheinlich weil ich das, was ich am liebsten mache, gerne mit den Leuten teilen möchte. Ich hoffe, dass es bei den Zuschauern dann auch genauso ankommt. Ich will Spaß haben auf der Bühne und die Leute mitreißen!

Der Einzelhandelskaufmann-Azubi Alessandro Di Lella aus Ludwigsburg hat es bis in die Liveshows von "Deutschland sucht den Superstar" geschafft. Am Samstagabend hat der 21-Jährige (RTL, 20.15 Uhr) seinen ersten großen Auftritt.