Peter Orloff darf sich bei seiner Dschungelprüfung über einen Tag am See freuen – richtig entspannt wird es für den Schlager-Star aber nicht. Foto: TV NOW / Stefan Menne

An Tag zwölf im RTL-Dschungelcamp liegen bei manchen die Nerven blank. Und dann muss auch noch Peter Orloff in die Prüfung. Dass alle Luxusgegenstände eingezogen werden, ist nur noch die Kirsche auf der schon sauren Sahne.

Stuttgart - Der Dschungel-Koller hat so langsam Einzug ins australische Camp gehalten. Die Nacht-Schatzsuche mit den beiden Streithähnen Bastian Yotta und Chris Töpperwien lag noch in der Luft und zu allem Überfluss schlug sich Peter Orloff nicht gerade erfolgreich bei seiner Dschungelprüfung. Leila Lowfire kann das egal sein, denn sie wurde von den Zuschauern rausgewählt.

Der 74-jährige Schlager-Star durfte zur Prüfung „Graus am See“ antreten und war hoch motiviert: „Ich freue mich drauf! Aufgeben ist keine Option!“

Peter musste zuerst noch in die Umkleidekabine, bevor es ins kühle Nass ging. Zwei Sterne musste der Musikproduzent innerhalb von 90 Sekunden vor und in der Kabine finden. Das Problem: Hunderte Kilo Fischabfälle und Tierinnereien türmten sich darin und davor. Mit einer Seelenruhe schaute er sich um; zu langsam, denn er fand nur einen Stern, bevor die Zeit abgelaufen war.

Weiter ging es zu 18 verschlossenen Schließfächern, in denen sich insgesamt ein Stern befand – und natürlich auch so einiges an Dschungelbewohnern. 90 Sekunden Zeit hatte Peter wieder, diesen Stern zu finden. Auch hier brauchte der 74-Jährige viel zu lange, er fand keinen Stern.

Peter Orloff ist wenig enttäuscht über seine Leistung

In einer speziellen Dschungeldusche bestanden die Armaturen aus zwei Sternen auf langen Gewinden. Innerhalb von zwei Minuten musste Peter die beiden Sterne abschrauben. Als Peter zu schrauben begann, fing die Dusche an zu laufen. Abgestandene Fisch- und Tierinnereien samt verrottetem Dschungelwasser prasselten auf ihn herab. Er hatte Mühe beim Abschrauben der Sterne, verletzte sich an beiden Händen an den Sternkanten. So schaffte er es in der Zeit, nur einen Stern rechtzeitig zu sichern.

Mit Verband an der rechten Hand und einem Pflaster an der linken ging es dann ins Wasser. „Jetzt gehst du schwimmen und bist gleichzeitig eine Arche Noah für ein paar Tiere“, sagte Sonja Zietlow. Peter steckte seinen Kopf in ein Plexiglasboot. Zwei Sterne konnte er so in zwei Minuten und dreißig Sekunden erkämpfen. Mit dem Boot um den Hals bahnte er sich mühsam den Weg zu einer Box, in der sich grüne Ameisen und ein Stern befanden. Der Inhalt fiel in sein Halskrausen-Boot.

Aber immerhin, Peter hat den ersten Stern ans Ziel gebracht. Dann hieß es, das gleiche Prozedere noch mit einer zweiten Box samt Inhalt und Stern durchzuziehen. Peter schwamm wieder los, leider in die falsche Richtung. Er kämpfte und schnaufte und hörte nicht die lauten Schreie von Moderatorin Sonja. So schaffte er es, wieder nur einen weiteren Stern zu holen.

Zum Schluss ab es für Peter zur Stärkung ein Erdbeereis mit Streuseln. In der Dschungelvariante war es selbstverständlich pürierte Schweinevagina mit lebendigen Kakerlaken. Peter mampfte los. Eine Minute hatte er Zeit. Der Schlager-Star kaute und kaute und kaute. Vergebens, die Zeit war vorbei. Drei Sterne hat Peter erkämpft. So richtig enttäuscht von seiner Leistung war er aber nicht.

Evelyn ist enttäuscht über Bastians Verhalten

Die „Nacht-Schatzsuche“ von Evelyn, Bastian und Chris beschäftigte besonders Chris. Am Lagerfeuer sprach der Currywurstmann darüber: „Was für eine Scheißdreck-Prüfung um die Uhrzeit. Es ist ein Albtraum.“ Bei der „Nacht-Schatzsuche“ hatte sich Bastian bei Chris auch entschuldigt. Anscheinend haben die beiden aber das Kriegsbeil begraben.

Evelyn fragte zur Sicherheit auf der Pritsche bei Chris nach: „Hast du das eigenhändig gemacht?“ Chris antwortete darauf: „Ja. Jetzt ist es aus der Welt und Feierabend.“ Doch Evelyn wollte dem Frieden nicht ganz trauen.

Wohl auch, weil Yotta sie bei der Schatzsuche abkanzelte und ihr den Mund verbat, als er sich mit Chris aussprechen wollte. Darüber war die ehemalige „Bachelor“-Kandidatin sauer und brach mit Yotta. Im Dschungeltelefon sprach sie über ihre Enttäuschung: „Er hat es auch gar nicht gemerkt, dass ich mich ein bisschen unwohl gefühlt habe an seiner Seite wegen gestern. Solche Sachen gehen mir nahe, wenn ich einen ins Herz geschlossen habe.“

Camper müssen ihre Luxusgegenstände abgeben

Doreen stand gemeinsam mit Gisele zur Auswahl für den Auszug aus dem Camp. Sie hatte Glück und durfte im Camp bleiben, dennoch nagen im Dschungeltelefon Zweifel an der Schauspielerin: „Ich habe so Schiss, dass ich rauskomme und irgendwie hacken alle auf mir rum, weil ich so einen Scheiß gemacht habe. Ich habe aber keinen Scheiß gemacht.“ Die Schauspielerin weinte.

Als Teamchefin bekam Doreen einen Brief: „Stars, wiederholt wurden in den vergangenen Tagen Regelverstöße begangen. Allein heute habt ihr die Nachtwache nicht regelkonform absolviert, ihr habt das Mikro beim Sprechen zugehalten, ihr wart alleine im Camp unterwegs und habt die Zigarettenregelung nicht eingehalten. Bringt sofort alle Luxusartikel ins Dschungeltelefon.“ Die Stimmung war danach im Keller. Die Luxusgegenstände wurden eingesammelt.