Sie hat dem „Bachelor“ eine Abfuhr erteilt und Pornos gedreht: Nun hat Melanie Müller die Dschungelkrone erkämpft. Ob sich RTL auch über die achte Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ freuen kann?
Sie hat dem „Bachelor“ eine Abfuhr erteilt und Pornos gedreht: Nun hat Melanie Müller die Dschungelkrone erkämpft. Ob sich RTL auch über die achte Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ freuen kann?
Coolangatta - Die ehemalige „Bachelor“-Kandidatin Melanie Müller ist die neue „Dschungelkönigin“. Die 25-Jährige siegte am Samstagabend deutscher Zeit beim Finale der achten Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“. „Ich bin gerade überglücklich und völlig überfordert“, sagte sie in ihrer Antrittsrede.
Auf dem zweiten Platz landete das österreichische Model Larissa Marolt (21), Dritter wurde Ex-„Ruck Zuck“-Moderator Jochen Bendel (41). Gewählt hatten die RTL-Zuschauer per Telefonabstimmung.
In den vergangenen 16 Tagen kämpfte Melanie, die früher Pornos gedreht hatte und heute unter anderem Sexspielzeug im Internet verkauft, hart für Krone und Zepter. Weil sie dabei dem Klischee einer Wasserstoffblondine gerade nicht gerecht wurde, verblüffte sie wohl viele Zuschauer. So schluckte sie in den Dschungelprüfungen unter anderem pürierten Buschschwein-Anus und Emu-Leber, aß Truthahn-Hoden und Schafhirn. Mal zeigte sie sich splitterfasernackt, mal weinte sie aus Heimweh und Gedanken an ihre erkrankte Mutter.
Traditionell mussten zum Finale wieder alle verbliebenen Kandidaten zur Dschungelprüfung. Melanie griff in fünf Höhlen und wühlte vorbei an Flusskrebsen und anderen Tieren oder in einem Mix aus Schleim, Mehlwürmern, Käsefrucht und Fischsoße nach Sternen.
Jochen bekam Dschungelspezialitäten serviert
Jochen bekam angebliche Dschungelspezialitäten serviert: Königsgrille mit Käsefrucht-Dip, Schweinenase, Ziegenhoden, Straußen-Anus und einen lebendigen Strandwurm. Er aß alles in wenigen Minuten auf.
Larissa musste ihren Kopf von unten durch ein Aquarium stecken, das nach und nach mit Wasser gefüllt wurde - sowie mit Soldatenkrabben, Flusskrebsen, Kröten, Aalen und Wasserspinnen. Sie hielt durch und erzielte ebenfalls fünf Sterne. „Das war das Verrückteste, was ich je erlebt habe“, sagte sie anschließend. Für ihre Leistung wurden die drei Camper mit einem üppigen Drei-Gänge-Menü belohnt.
Gemessen an den Zuschauerzahlen und Einschaltquoten dürfte diese Staffel für den Kölner Privatsender zur erfolgreichsten seit der Deutschland-Premiere des Formats vor zehn Jahren werden. Einschließlich der Sendung am Freitagabend verzeichnete RTL nach eigenen Angaben schon Rekordwerte: So verfolgten bis dahin im Schnitt allabendlich 7,87 Millionen Menschen das Urwaldtreiben. Das waren 30,7 Prozent der Fernsehzuschauer zur jeweiligen Uhrzeit.
Gerade auch in der wichtigen, weil werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen lagen die Werte mit durchschnittlich 6,06 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 39,2 Prozent über den Vergleichszahlen der ersten sieben Staffeln. Die endgültigen Daten werden an diesem Sonntag veröffentlicht.