Zwölf Kandidaten ziehen ins Dschungelcamp. Wer schnappt sich die Krone und wer wird untergehen? Foto: TVNOW / Arya Shirazi/Arya Shirazi

Es geht wieder los: Zwölf Prominente ziehen in das Dschungelcamp. Vieles bleibt auch in der 14. Staffel des Formats erhalten, aber es gibt auch einige Änderungen. Ein Überblick.

Stuttgart - Man nehme zwölf mehr oder weniger prominente Persönlichkeiten, schicke sie in ein völlig unluxuriöses Camp im australischen Dschungel, füge eine Prise Entbehrungen, einen Hauch harter Prüfungen und eine Messerspitze Streitlust hinzu, garniere es noch mit etwas Ekel und lasse das Ganze dann 15 Tage unter öffentlicher Beobachtung köcheln. Mit diesem bewährten Rezept geht das RTL-Dschungelcamp bereits in die 14. Auflage.

Wenn vom 10. bis 25. Januar die Kandidaten in der Sendung um die Dschungelkrone kämpfen, verhält es sich wohl wie mit dem Rezept für saure Kutteln – entweder man liebt sie oder man hasst sie. Zutaten, die sich nun schon 13 Jahre lang bewährt haben, sollte man nicht ändern, denkt man. Dennoch wird es in der diesjährigen Ausgabe von „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ die eine oder andere Veränderung geben – einige davon nicht ganz freiwillig.

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Aufgrund der verheerenden Waldbrände in Australien hat sich RTL dazu entschieden, in der neuesten Auflage erstmals auf das offene Lagerfeuer zu verzichten. Zwar sei das Buschfeuer mehr als 600 Kilometer vom Camp entfernt, dennoch wolle der Sender kein Risiko eingehen, hieß es. Stattdessen wurde im Camp nun eine Gaskochstelle eingebaut, die nur während des Kochens läuft. Wer jetzt aber denkt, die brisanten Geständnisse während der Feuerwache fallen weg, der täuscht sich. Auch ohne Lagerfeuer müssen mindestens zwei Kandidaten wach blieben und haben so genug Zeit, um tiefe Einblicke in ihr Leben zu geben. Geraucht werden darf nur um die Kochstelle herum, und allein der Teamchef trägt ein Gasfeuerzeug mit sich – da sind die Konflikte doch programmiert! Eine Änderung, die den Kandidaten hingegen gefallen dürfte: Erstmals werden keine lebenden Tiere mehr Teil der Ekel-Prüfungen sein.

Packt die Wendler-Ex aus?

Für die nötige Würze sollen in diesem Jahr zwölf ganz unterschiedliche Kandidaten sorgen. Gekämpft wird zwar wieder um Sterne, allerdings erinnert die Camp-Belegschaft weniger an Haute Cuisine als vielmehr an ein Schnellrestaurant. Küchenchef dürfte wohl der ehemalige Bundesverkehrsminister Günther Krause sein. Mit seinen 66 Jahren ist er nicht nur der Camp-Älteste, sondern auch der erste Politiker im Dschungel. Mit Machtspielchen anderer Art kennt sich auch Ex-Boxweltmeister Sven Ottke aus. Nach eigenen Angaben soll den 52-Jährigen so schnell nichts umhauen.

Was ist schon das harte Politikgeschäft oder ein Box-Ring gegen die Ehe mit Schlagersänger Michael Wendler? Seine Ex-Frau Claudia Norberg wird sicher ein Lied davon singen. Ebenfalls kämpferisch zeigt sich Daniela Büchner, die Witwe des 2018 verstorbenen Kult-Auswanderers und Mallorca-Sängers Jens Büchner. Nach diesem Schicksalsschlag weiß sich die 41-Jährige durchzusetzen.

Anastasiya Avilova kämpft mit Sexsucht

Ganz nach dem Motto „Manche mögen’s heiß“ darf für die richtige Mischung auch ein bisschen Sex-Appeal nicht fehlen. Da hätten wir Sonja Kirchberger, die Ende der 1980er mit dem Erotikfilm „Die Venusfalle“ bekannt wurde. So richtig schlüpfrig dürfte es aber erst mit Anastasiya Avilova werden. Die 31-Jährige verdrehte in der Datingshow „Temptation Island“ und im „Playboy“ den Männern den Kopf. Die größte Herausforderung für sie im Camp – so behauptet sie – sei die Befriedigung ihrer Sexsucht. Mögliche Opfer könnten Marco Cerullo (31, „Bachelor in Paradise“) und Raul Richter (32, „GZSZ“) sein, die den Frauen in Sachen Optik in nichts nachstehen.

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Versalzen könnte die Dschungelsuppe Elena Miras. Die Reality-TV-Dauerkandidatin hat richtig Temperament und zeigt sich gerne angriffslustig. Der TV-Trödler Markus Reinecke ist dagegen bereits siegessicher und will die Krone um jeden Preis gewinnen. Überraschungszutaten sind Toni Trips und Prince Damien, die schon in „Deutschland sucht den Superstar“ angetreten sind. Sie verbindet nicht nur ihre Unbekanntheit, sondern auch eine Prise Verrücktheit. Bleibt abzuwarten, ob aus den Zutaten ein scharfes Potpourri wird oder eher fader Brei.