SPD-Chef Lars Klingbeil (Archivbild) sieht eine schwere Zeit auf Deutschland zukommen. Foto: imago/photothek/Janine Schmitz

Lars Klingbeil warnt vor der bevorstehenden Gasknappheit und rät den deutschen Bürgerinnen und Bürgern zum Energiesparen.

SPD-Parteichef Lars Klingbeil sieht auf Grund der drohenden Gaskrise eine schwere Zeit auf Deutschland zukommen. „Wir stehen vor dramatischen Monaten“, sagte der Politiker am Montag in der RTL/ntv-Sendung „Frühstart“. Klingbeil rief die Bürgerinnen und Bürger zum Energiesparen auf: „Wir müssen auch im privaten Bereich sparen.“

Ziel müsse es sein, das Gas für die Industrie nicht zu rationalisieren. „Das hätte dramatische Folgen für den Arbeitsmarkt“, sagte der SPD-Parteichef. „Das müssen wir vermeiden, und dazu können alle beitragen.“

Mit Blick auf die bevorstehenden Wartungsarbeiten an der Gaspipeline Nordstream 1 sagt der 44-Jährige: „Es gibt eine Wahrscheinlichkeit, dass Putin nach den Wartungsarbeiten den Gashahn nicht mehr aufdreht.“ Dies hätte dramatische Folgen für Deutschland und Europa – daher müsse das Land sich mit diesem Szenario beschäftigen: „Man muss bei Putin mit dem Schlimmsten rechnen.“, so Klingbeil weiter.