Das Landeskriminalamt in Stuttgart hat die Ermittlungen aufgenommen (Archivbild) Foto: dpa/Daniel Naupold

Zwei Behörden in Baden-Württemberg haben laut Innenministerium Drohbriefe erhalten, die in Zusammenhang mit bundesweit versendeten Schreiben stünden. Das Landeskriminalamt in Stuttgart ermittelt.

Stuttgart - Das Landeskriminalamt in Stuttgart ermittelt, weil zwei Behörden in Baden-Württemberg Drohbriefe erhalten haben. Das teilte das Innenministerium am Mittwoch auf Nachfrage mit. Ein Sprecher wollte wegen laufender Ermittlungen keine weitergehenden Informationen mitteilen.

Die Drohbriefe stünden im Zusammenhang mit den bundesweit versendeten Schreiben, in denen „blutiger Widerstand“ gegen die geplante Impfpflicht angekündigt wird. Wie der RBB am Dienstag unter Berufung auf Informationen des ARD-Hauptstadtstudios und des Politikmagazins „Kontraste“ berichtete, enthielten die Schreiben ein in Alufolie eingewickeltes Stück Fleisch.

Nach den ARD-Informationen enthielten die Schreiben den Hinweis: „Das Fleisch ist mit ausstrahlenden Covid-19-Viren und mit Zyklon B durchseucht. Der Widerstand gegen die Impfung und die Maßnahmen wird blutig und unappetitlich.“ Eines der Drohschreiben hat Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) erhalten.