Die Drogeriekette dm hat Babybrei zurückgerufen. Foto: dpa

Die Babybrei-Gläser, die von der Drogeriekette dm zurückgerufen worden sind, sind zuvor in ganz Europa verkauft worden. Es geht um tausende Gläser.

Karlsruhe - Von einer Rückrufaktion für Babynahrung des Drogeriekonzerns dm sind insgesamt mehrere Tausend Fruchtbrei-Gläschen betroffen. So viele wurden in Deutschland sowie Österreich, Kroatien, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Slowakei, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Rumänien, Bulgarien und Mazedonien verkauft, wie am Dienstag ein dm-Sprecher sagte. Kunden, die die Gläschen gekauft haben, können sie im Handel zurückgeben.

Tausende weitere seien aus den Beständen der Märkte entfernt worden. Bislang sei in Deutschland in vier der vom Rückruf betroffenen 190-Gramm-Gläschen des Produktes „babylove Erdbeere und Himbeere in Apfel nach dem 4. Monat“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 5. Juli 2019 ein chlorhaltiges Reinigungsmittel gefunden worden.

Am Montag hatte das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe über den Rückruf berichtet. Die Verunreinigung wurde demnach bei Eigenkontrollen festgestellt.

Der Stoff könnte bei Menschen zur Folge haben, dass die Sauerstoffaufnahme des Blutes eingeschränkt und die Jodaufnahme gehemmt wird. Für Babys und Kleinkinder gebe es bisherigen Erkenntnissen zufolge dabei aber keine gesonderte Gefahr.