Guzmán war am 12. Februar wegen Drogenvorwürfen in New York verurteilt worden. Foto: AFP

Die Vereinigten Staaten nehmen nun auch die Söhne des mexikanischen Drobenbosses „El Chapo“ ins Visier. Ihnen wird der Handel mit Kokain, Methamphetamin und Marihuana vorgeworfen.

Washington - Zwei Söhne des Drogenbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán sind in den USA wegen Drogenvorwürfen angeklagt worden. Die Anklage wurde am Donnerstag vom US-Justizministerium mitgeteilt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 34-Jährigen und dem 28-Jährigen vor, sich verschworen zu haben, um Kokain, Methamphetamin und Marihuana von Mexiko und anderen Teilen der Welt in die USA zu schicken. Sie werden beide in Mexiko vermutet.

Guzmán droht lebenslange Haft

Guzmán war am 12. Februar wegen Drogenvorwürfen in New York verurteilt worden. Nach Schilderung der Staatsanwaltschaft war er der Anführer einer Schmuggeloperation, die große Mengen Kokain und andere Drogen in US-Städte schleuste. Wegen der Vorwürfe, die Guzmán zur Last gelegt werden, könnte er eine lebenslange Haftstrafe bekommen.